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NSAR

Flurbiprofen lebensgefährlich für Katzen

20.05.2015  10:20 Uhr

Von Rolf Thesen / Salben oder Cremes, die das nicht steroidale Antirheumatikum (NSAR) Flurbiprofen enthalten, können für Katzen lebensbedrohlich sein. Das geht aus einer Warnmeldung der US-amerikanischen Gesundheitsbehörde FDA hervor.

 

In den USA sind, anders als in Deutschland, Flurbiprofen-haltige Externa zur Schmerzlinderung auf dem Markt. Hierzulande ist der Wirkstoff Bestandteil von Lutschtabletten gegen Halsschmerzen (unter anderem Dobendan® Direkt) und antientzünd­lichen Augentropfen (Ocuflur®).

Anlass für die Sicherheitswarnung der FDA sind Berichte von insgesamt fünf Katzen aus zwei Haushalten, die Symptome eines akuten Nierenver­sagens zeigten. Drei der Katzen starben. Veterinärmediziner konnten bei den toten Tieren eindeutig eine NSAR-induzierte Nephropathie nachweisen.

 

Nicht die Tiere wurden mit dem Flurbiprofen-haltigen Externum behandelt, sondern die Tierhalter hatten die wirkstoffhaltige Creme oder Salbe bei sich selbst auf schmerzende Körperteile aufgetragen. Laut FDA ist nicht ganz geklärt, wie die Katzen mit der Substanz in Berührung kamen.

 

Denkbar wäre, dass die Tiere an den mit Flurbiprofen behandelten Hautstellen geleckt haben. Das würde bedeuten, dass auch schon kleine Mengen des NSAR für Katzen nierentoxisch sein könnten. Katzenliebhaber sollten daher besonders vorsichtig sein, wenn sie Flurbiprofen-haltige schmerzlindernde Externa aufgetragen haben. Keinesfalls sollten die Tiere selbst damit behandelt werden.

 

Dass NSAR ein nieren­toxisches Poten­zial haben, ist aus der Humanmedizin schon lange bekannt. Allerdings scheinen die Dosen, die beim Menschen die Nieren schädigen können, wesentlich höher zu liegen als bei Katzen. / 

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