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Bayerischer Apothekertag

Apotheker fordern Honoraranpassung

07.05.2013  18:01 Uhr

Von Daniel Rücker, Bamberg / Mit der Anhebung der Packungspauschale und einer besseren Vergütung des Notdienstes konnten die Apotheker im vergangenen Jahr ihre Ertragssituation verbessern. Zufriedenstellend ist sie dennoch nicht, sind sich der Vorsitzende des Bayerischen Apothekerverbandes (BAV), Peter Hubmann, und der Präsident der Bayerischen Landesapothekerkammer, Thomas Benkert, einig.

Hubmann hält die aktuelle Anpassung für mittelfristig nicht ausreichend. Die Erhöhung um 25 Cent ist für den Vorsitzenden des Bayerischen Apothekerverbandes nur ein erster Schritt, dem weitere folgen müssen. »Wir werden in unseren Bemühungen nicht nachlassen, eine weitere Anpassung unseres Honorars in regelmäßigen Abständen zu erreichen«, sagte er bei der Eröffnung des Bayerischen Apothekertages in Bamberg. Pro Packung 25 Cent nach neun Jahren Stagnation bedeuteten eine jährliche Steigerung um 0,3 Prozent. Dies sei ein Wert, »über den die meisten Arbeitnehmer nur lächeln können«.

 

1,75 Euro als Basis

 

Hubmann forderte auch, bei den Verhandlungen zum Kassenabschlag für die Jahre 2013 und 2014 den Vor- AMNOG-Betrag von 1,75 Euro als Ausgangsbasis zu akzeptieren. Zahlreiche Politiker hätten in Statements keinen Zweifel an der Legitimität dieser Forderung gelassen. Hubmann forderte die AOK-Bayern auf, sich bei ihrem Bundesverband für die Ausgangsbasis von 1,75 Euro einzusetzen.

Benkert sieht die Apotheker bei der Notdienstpauschale »auf einem guten Weg«. Sie komme vor allem den Apothekern auf dem Land zugute und helfe damit, die flächendeckende Versorgung zu sichern. Die Einführung dieser Pauschale sei ein Erfolg des Berufsstandes, an dem alle Apotheker mitgewirkt hätten. Erfreulich sei auch, dass Patienten, Politiker und Presse gleichermaßen positiv auf die geplante Änderung reagiert hätten. Als sehr unerfreulich bezeichnete Benkert dagegen die verspätete Einführung der Pauschale. Sie war ursprünglich für den Jahresanfang 2013 geplant. Nun wird sie wohl erst zum August starten. Für die Apotheker bedeutet der verspätete Start einen Verlust von rund 70 Millionen Euro.

 

Der Kammerpräsident hält die Notdienstpauschale nur für den ersten Schritt in Richtung neuer Honorierungsmodelle. Sie könne Vorbild für die dringend notwendige Vergütung weiterer apothekerlicher Leistungen sein, die bislang in der Regel nicht bezahlt werden, etwa das Medikationsmanagement. In Zukunft müssten Patienten von einem therapeutischen Team aus verschiedenen Gesundheitsberufen betreut werden, sagte Benkert. In dieses Team gehöre ein Apotheker, der für seine Leistungen selbstverständlich angemessen vergütet werden müsse. /

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