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FSME

Keine neuen Risiko­gebiete

03.05.2017  10:09 Uhr

Von Annette Mende / Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat auf seiner neuen Deutschlandkarte der Risiko­areale für eine Infektion mit dem Erreger der Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) keine neuen Landkreise als Risikogebiete ausgewiesen.

 

Somit bleiben wie im Vorjahr 146 Kreise als FSME-Risikogebiete definiert. Diese liegen vor allem in Bayern und Baden-Württemberg, in Südhessen und im südöst­lichen Thüringen. Hinzu kommen der Landkreis Marburg-Biedenkopf in Mittelhessen, der Landkreis Birkenfeld in Rheinland-Pfalz und der Vogtlandkreis in Sachsen.

In diesen Gebieten empfiehlt die Ständige Impfkommission am RKI eine FSME-Impfung für zecken­exponierte Personen, also für jeden, der sich in der freien Natur aufhält. Das RKI betont jedoch, dass eine Infektion auch außerhalb der ausgewiesenen Risikogebiete möglich ist. 2016 wurden dem RKI 348 FSME-Erkrankungen gemeldet, im Vergleich zum Vorjahr ein Anstieg um 59 Prozent, heißt es im aktuellen »Epidemiologischen Bulletin«. Das ist keine dramatische Entwicklung, denn die Fallzahlen schwanken seit einigen Jahren stark zwischen minimal 195 (im Jahr 2012) und 546 (2006). Durch eine höhere Impfquote insbesondere in Risikogebieten könnten aber aus Sicht der Behörde viele Erkrankungen verhindert werden.

 

Neu im Jahr 2016 war der Nachweis des FSME-Virus in Auwaldzecken (Demacentor reticulatis) in Sachsen, die bisher nicht als Überträger galten. Auwaldzecken befallen Menschen im Gegensatz zum Hauptzeckenwirt Ixodex ricinus jedoch eher selten, sodass der Beitrag der Auwaldzecke zur Verbreitung des Erregers erst noch untersucht werden muss. Eine Deutschland­premiere im Jahr 2016 war zudem eine FSME-Erkrankung durch den Verzehr infizierter Ziegenmilch, die sich in Baden-Württemberg ereignete. /

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