Pharmazeutische Zeitung online

Apobank scheitert mit Klage gegen Ex-Vorstände

30.04.2014  10:31 Uhr

Von Stephanie Schersch / Die Apotheker- und Ärztebank (Apobank) ist mit ihrer Schadenersatzklage gegen fünf ehemalige Vorstände gescheitert. Das Landgericht Düsseldorf wies die Klage vergangene Woche ab und gab damit den beklagten Ex-Managern recht.

Diese haben aus Sicht der Richter nicht fahrlässig gehandelt und Anlageverluste der Bank im Rahmen der weltweiten Finanzkrise daher nicht zu verantworten. Die Apobank hatte die Vorstände beschuldigt, mit Investitionen in riskante Finanzprodukte ihre Sorgfaltspflicht verletzt und gegen das Spekulationsverbot der Bank verstoßen zu haben. Erkennbare Vorzeichen der Finanzkrise hätten sie dabei ignoriert. Die Apobank forderte daher Schadenersatz in Höhe von mehr als 66 Millionen Euro.

 

Die Richter konnten dieser Argumentation nicht folgen. So hätten die Beklagten »die Sorgfalt eines ordentlichen und gewissenhaften Geschäftsleiters angewendet«, heißt es in einer Pressemitteilung des Gerichts. Das Für und Wider ihrer Investitionsentscheidungen hätten die Ex-Manager dabei ausführlich abgewogen. Die Verluste seien einzig und allein der Finanzmarktkrise geschuldet. Ein derart massiver Preisverfall der Anlage sei »auch bei sorgfältigster Prüfung nicht zu erwarten gewesen«, so die Richter.

 

Das Gericht sprach den Vorständen damit die von ihnen geforderten Leistungen in voller Höhe zu. Sie haben nun Anspruch auf Abfindungen, Ruhegeldzahlungen, Boni und Versorgungsleistungen in Höhe von insgesamt mehr als 2,6 Millionen Euro. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig, die Apobank kann also Berufung einlegen. /

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.
THEMEN
Apobank

Mehr von Avoxa