Pharmazeutische Zeitung online
Apobank-Bilanz

Stabiler Überschuss

25.04.2018  10:53 Uhr

Von Caroline Wendt, Frankfurt am Main / Das Wachstum im Kundengeschäft der Apotheker- und Ärztebank (Apobank) hat sich im Jahr 2017 weiter fortgesetzt. Für die Zukunft möchte sich das Geldhaus noch breiter und flexibler aufstellen.

Die derzeitige Situation der Banken sei alles andere als einfach, erklärte der Apobank-Vorstandsvorsitzende Ulrich Sommer in Frankfurt am Main. Dennoch habe die Apobank im Jahr 2017 einen stabilen Jahresüberschuss von 61,9 Millionen Euro erwirtschaftet (2016: 61 Millionen Euro). Das Betriebsergebnis vor Steuern lag mit 132,8 Millionen Euro zwar unter dem Vorjahreswert (159,6 Millionen Euro), doch falle es höher aus als geplant. Aufgrund des Jahresüberschusses will der Vorstand dann auch eine Dividende von 4 Prozent vorschlagen.

Erfreulich ist demnach auch die steigende Zahl der Kunden auf nunmehr 436 260 (2016: 415 700). Davon sind rund 111 500 auch Mitglied und somit Eigentümer der Bank (2016: rund 109 700). Das Depotgeschäft mit Privatkunden ist dem Bilanzbericht zufolge um 10 Prozent auf 8 Milliarden Euro gewachsen (2016: 7,2 Milliarden Euro). »Da ist sicherlich noch viel Platz nach oben«, erklärte der Vorstandsvorsitzende. Im Firmenkundengeschäft mit Krankenhäusern, Abrechnungszentren oder Pharmaunternehmen ist das Darlehensvolumen um 20 Prozent auf 3,1 Milliarden Euro gestiegen (2016: 2,6 Milliarden Euro).

 

Kommende Innovationen

 

Auch bei den Existenzgründungs­finanzierungen konnte die Bank zulegen: Von 6,3 Milliarden Euro im Geschäftsjahr 2016 auf 6,6 Milliarden Euro im vergangenen Jahr. »Das entspricht einer Steigerung von 20 Prozent«, so der Vorstandsvorsitzende. Dennoch sieht Sommer hier Potenzial für kommende Innovationen: Er habe eine Vision von Miet-Praxen für junge Ärzte, um ihnen den Schritt in die Selbstständigkeit zu erleichtern. Das bedeute nicht, dass die Apobank sogenannte Franchise-Praxen gründen wolle, wie es fälschlicherweise in den Medien kommuniziert wurde. Im Gegenteil, die Apobank wolle die Neugründung von Praxen stärken. »Ich könnte mir vorstellen, dass Ärzte modulweise entscheiden können, ob sie nur die Praxisräume mieten oder auch das Inventar, die Software und die Angestellten übernehmen möchten«, so Sommer.

 

In der Betreuung von Apothekern, Ärzten und Zahnärzten sieht Sommer nach wie vor den Nukleus des Geschäfts der Apotheker- und Ärztebank. Im Privatkundenbereich solle das Ziel, »3 Milliarden Euro mehr Depotvolumen in drei Jahren«, weiter verfolgt werden, die erste Milliarde sei bereits geschafft. In der neuen Sparte »apoPrivat« werden Anlage­beratung, Vermögensverwaltung und Private Banking gebündelt.

 

Doch die Apobank will sich auch im Firmenkundenbereich stärker als Hausbank positionieren: »Wir halten an unserem Ziel fest, bis zum Jahr 2021 unser Kreditvolumen im Firmenkundengeschäft auf 5 Milliarden Euro zu steigern«, erklärte Sommer.

 

Insgesamt werde sich die Apobank in Zukunft breiter und flexibler aufstellen. Als Beispiel nannte Sommer die Initiative apoHe@lth, die den Kunden in Fragen zur Digitalisierung im Gesundheitswesen zur Seite stehen soll. Die Förderung von Start-ups im Gesundheitswesen oder die eigene Entwicklung von Gesundheits-Apps sieht Sommer als weitere Optionen für die Zukunft der Bank. /

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa