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OTC und Freiwahl

Umsatz steigt um 4 Prozent

26.04.2017  09:44 Uhr

Von Jennifer Evans / Im Jahr 2016 haben Offizinen und Versandhandel rezeptfreie Produkte im Wert von 12,9 Milliarden Euro (effektive Verkaufspreise) in Deutschland verkauft. Das geht aus den vergangene Woche veröffentlichten Analysen des Beratungsunternehmens QuintilesIMS hervor. Das Wachstum bei den Online-Apotheken war allerdings deutlich größer.

Der Markt rezeptfreier Produkte ist auf Wachstumskurs. Die Zunahme beim Verkauf entspricht einer Steigerung von knapp 4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und etwa 1,2 Milliarden abgegebenen Packungen (plus knapp 1 Prozent Mengenzuwachs im Vergleich zu 2015).

 

Laut QuintilesIMS entfällt gut die Hälfte des OTC-Umsatzes auf Arzneimittel (51 Prozent). In der Gruppe der Nicht-Arzneimittel sorgen die Medizinprodukte für den größten Umsatzanteil (44 Prozent), gefolgt von Gesundheitsmitteln wie etwa Nahrungsergänzungsmittel oder Augenpräparate (29 Prozent) sowie Kosmetik- und Körperpflegeartikeln (23 Prozent).

 

Mehr Selbstmedikation

 

Vier Fünftel des Umsatzes mit rezeptfreien Arzneimitteln aus dem Jahr 2016 gehen den Auswertungen zufolge auf Selbstmedikationspräparate zurück, darunter vor allem apothekenpflichtige Produkte. Über Verordnungen wurde lediglich knapp ein Fünftel (19 Prozent) des Umsatzes generiert.

 

In fast allen Bereichen ist demnach ein Umsatzwachstum festzustellen, nur die Ernährungsprodukte verzeichnen mit minus 3 Prozent einen Rückgang (Absatzminus 5 Prozent). Deutlich zugelegt haben hingegen die Gesund­heitsmittel mit 9 Prozent (Absatz­plus 4 Prozent). Dazu hat QuintilesIMS zufolge auch der Versandhandel beigetragen, der 2016 in diesem Bereich mit 22 Prozent Umsatzplus zweistellig gewachsen ist (Absatzplus 19 Prozent).

 

In der Offizin stieg der Umsatz mit Gesundheitsmitteln 2016 hingegen lediglich um 6 Prozent im Vergleich zu 2015 (Absatzplus 1 Prozent). Die Analysen ergaben sogar, dass sich in allen übrigen Bereichen die Absatzmenge bei den Apotheken vor Ort im einstelligen Bereich rückläufig ent­wickelt hat.

 

Bei den Online-Apotheken legten die OTC-Arzneien in fast allen Produktkategorien nach Wert und Menge zu, so QuintilesIMS. Medizinprodukte und Apothekenkosmetik verbuchten Umsatzsteigerungen im unteren einstelligen Bereich, während der Absatz mehr oder weniger stagnierte. /

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