Pharmazeutische Zeitung online Avoxa
whatsApp instagram facebook bluesky linkedin xign
Apothekeneinrichtung

Gründliche Planung ist wichtig

Datum 23.04.2014  10:37 Uhr

Von Guido Michels / Kunden kaufen, wo sie sich wohlfühlen. Die alte Weisheit des Einzelhandels gilt längst auch für Apotheken. Gerade bei der Neugestaltung der Inneneinrichtung ergeben sich daher Chancen, neue Kundengruppen zu gewinnen.

Die Einrichtung jeder Apotheke ist eine Art plastische Visitenkarte, sie spricht bestimmte Kundengruppen an und transportiert ein erkennbares Image. Sie ist aber immer auch das Ergebnis pragmatischer Erwägungen, weil sie den Absatz von HV-Artikeln fördern und die Arbeitsabläufe optimieren soll. Es fließen also eine Reihe von Einflussgrößen in die Wahl einer Neueinrichtung ein, nicht zuletzt Budgetzwänge und steuerliche Erwägungen.

Viel hängt davon ab, welche Dimension die Neugestaltung hat. Der bloße Austausch des Inventars wirft weniger Fragen auf als ein kompletter Umbau, in dessen Zuge Wände versetzt und Fenster vergrößert werden. Für die kleine Lösung sind meist lokale Handwerker schneller und günstiger, dafür ergibt sich in geringerem Maße die Möglichkeit, sich neuen Kundengruppen zuzuwenden oder die Arbeitsabläufe in der Apotheke grundlegend zu verbessern. Für den großen Wurf lohnt es sich, auf Apotheken-Einrichtung spezialisierte Firmen anzusprechen.

 

Gewünschte Laufwege

 

Bei der Planung spielen zunächst die Kunden- und Packungszahlen eine Rolle. Denn davon hängen die Anzahl der Kassenplätze und Regalmeter ab, aber auch der Raumbedarf für Schubschränke oder sogar die Umstellung auf einen Warenautomaten. Darüber hinaus kommt den Wegen der Mitarbeiter in der Apotheke sowie den gewünschten Laufwegen der Kunden große Bedeutung zu. Aber auch der Raum für Back-Office-Arbeitsplätze sowie günstige Stellflächen für Telefon und Kopierer sollten von Beginn an in die Überlegungen einfließen.

 

Neben pragmatischen Erwägungen sollte der Inhaber eine klare Vorstellung seiner Hauptzielgruppe sowie des gewünschten Images seiner Apotheke haben. Für die neue Einrichtung bedeutet das: Eine Offizin im Ärztehaus mit hohem Rezeptanteil verzichtet vielleicht bewusst auf Regalmeter in Sicht- und Freiwahl und plant mehrere Beratungsräume ein. Eine Apotheke in Citylage mit hohem Laufkundenanteil wiederum wird zunächst HV-Artikel prominent präsentieren, um Kaufanreize zu setzen. Wer sich als Familienapotheke profilieren möchte, bietet neben entsprechenden Produkten auch Raum für eine Spielecke, während die Apotheke mit naturheilkundlicher Orientierung dies durch ein behagliches Inventar und harmonische Farben unterstreicht.

Nicht zuletzt spielen bei der Einrichtungsplanung Studien über das Bewegungsverhalten von Kunden eine Rolle. Nach der inzwischen gut erforschten Logik der Laufwege orientieren sich Kunden, auch mit Blicken und Händen, eher nach rechts. Zudem sind Randlagen beliebtere Verweilorte als die Raummitte.

 

Angebote ganz vorn

 

Im Idealfall folgt die Anordung des Sortiments diesen Impulsen: Im vorderen Bereich ist der perfekte Platz für Sonderangebote, Neuheiten und beworbene Waren. Dahinter stehen eher beratungsintensive Produkte und Spezialsortimente. Der Eingangsbereich sollte einen schnellen Überblick ermöglichen – also das Blickfeld nicht durch übermächtige Regale oder Aufsteller stören. Das gewährleisten am besten Mittelraumregale von weniger als 1,30 Meter Höhe, die – clever bestückt – zudem Kaufanreize setzen. So trägt die richtige Planung zur Umsatzsteigerung bei. In welchem Umfang das zur Refinanzierung des Investments nötig ist, lesen Sie in einer der nächsten Ausgaben der PZ. / 

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.
THEMEN
Apotheke

Mehr von Avoxa