Beste Ergebnisse im Saarland |
22.04.2014 13:47 Uhr |
Von Sven Siebenand / Im Vergleich zu den anderen Unis haben die Pharmaziestudenten in Saarbrücken das Erste Staatsexamen in allen vier Prüfungsfächern am besten abgeschlossen. Regensburg liegt jeweils auf dem zweiten Rang. Das zeigt die jüngste Übersicht des Instituts für medizinische und pharmazeutische Prüfungsfragen (IMPP) über die Ergebnisse des Ersten Abschnitts der Pharmazeutischen Prüfung aus dem Frühjahr 2014.
Je nach Prüfungsfach traten zwischen 817 und 920 Studenten zu den Multiple-Choice-Prüfungen an. Die Chemieprüfung bereitete insgesamt am wenigsten Probleme. Durchschnittlich wurden in diesem Fach 65,7 Prozent der Fragen richtig beantwortet, nur 8,4 Prozent der Teilnehmer fielen durch. In Analytik und Bio lagen diese Werte bei 62,4 und 58,9 Prozent beziehungsweise 12,2 und 16,0 Prozent. Am ehesten haperte es im Fach Physik. Mehr als ein Fünftel der Studenten (21,3 Prozent) fiel durch und im Durchschnitt wurden nur 56,5 Prozent der Fragen richtig angekreuzt.
Vergleicht man die Ergebnisse an den unterschiedlichen Unis, fällt auf, dass die Studenten in Saarbrücken in allen vier Prüfungsfächern das beste Durchschnittsergebnis erzielten. In Chemie beantworteten sie 75,3 Prozent der Fragen richtig und lagen damit nicht nur deutlich über dem bundesweiten Durchschnitt. Auch der Abschnitt zu den zweit- und drittbesten Unis im Fach Chemie – Regensburg mit 71,3 Prozent und Münster mit 70,2 Prozent – beträgt einige Prozentpunkte. Im Fach Analytik lagen die Saarbrücker mit einem Durchschnittswert von 73,9 Prozent mehr als 10 Prozentpunkte über dem Bundesdurchschnitt. Am dichtesten auf den Fersen waren ihnen wiederum die Regensburger mit 68,0 Prozent und die Münchner Studenten mit 66,2 Prozent.
In der Biologieklausur schaffte Saarbrücken einen Wert von 67,5 Prozent. Silber ging in dieser Disziplin mal wieder an Regensburg mit 64,0 Prozent. Auf dem Bronzerang folgen die Freiburger Studenten mit 63,6 Prozent. Am engsten wurde es im Fach Physik. Während Saarbrücken einen Wert von 64,5 Prozent erreichte, folgen Regensburg mit 63,2 Prozent und Freiburg mit 62,5 Prozent nur knapp dahinter. Einer Pressemeldung der Universität des Saarlandes ist zunehmen, dass man das sehr gute Abschneiden an diesem Pharmaziestandort auch auf die Tutorien für Studenten zurückführt.
Wer sich über weitere Ergebnisse und das Abschneiden anderer Unis informieren will, kann dies unter www.impp.de/IMPP2010/pdf/ErgPhaF14.pdf tun. /
Von Annette Mende / Das in vielen Arzneimitteln, aber auch Lebensmitteln und Kosmetika wegen seiner strahlend weißen Farbe als Hilfsstoff eingesetzte Titandioxid (TiO2) kann bei Patienten mit chronisch-entzündlicher Darmerkrankung (CED) die Entzündung verstärken.
Da bei diesen Patienten die Barrierefunktion des Darms gestört ist, besteht zudem die Gefahr, dass TiO2-Nanopartikel in den Körper aufgenommen werden und sich in der Milz anreichern.