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Apothekertag Westfalen-Lippe

Bahr rügt Selbstverwaltung

23.04.2013  18:48 Uhr

Von Maria Pues, Münster / Am vergangenen Wochenende fand in Münster unter dem Motto »Apotheke 2030« der Westfälisch-lippische Apothekertag statt. Auch Bundesgesundheitsminister Bahr (FDP) war anwesend.

»Niederlassungsfreiheit für Apotheker und das Fremd- und Mehrbesitzverbot üben eine Schutzfunktion für die Patienten aus, nicht für eine Berufsgruppe«, sagte Bahr. Ausdrücklich sprach er sich für die inhabergeführte Apotheke aus. Die Stärke der Apotheke liege in ihrer Beratungsqualität, ihre Zukunft in der heilberuflichen Kompetenz.

Im Hinblick auf die Verhandlungen um den Kassenabschlag betonte Bahr, er sei ein großer Befürworter der Selbstverwaltung. Wenn jedoch deren Ergebnis an die Schiedsstelle gehe und von dort an die Gerichte, weil auch dieses wieder nicht akzeptiert werde, »dann ist das nicht mein Verständnis von Selbstverwaltung«, kritisierte er das Verhalten der Krankenkassen. Große Erwartungen setzt er in den neuen Leiter der Schiedsstelle, Rainer Hess. Bahr hofft auf ein Ergebnis nicht nur für vergangene Jahre, sondern mit Perspektive für die Zukunft. Optimistisch zeigte er sich auch bei der pauschalen Vergütung des Nacht- und Notdienstes. Über das Gesetz zur Regelung der Notdienstpauschale hat am vergangenen Freitag der Bundestag beraten (lesen Sie dazu auch Notdienstpauschale: Bundestag berät Gesetzentwurf).

 

ABDA-Präsident Friedemann Schmidt mahnte eine Neuausrichtung des Berufsstandes hin zum Arzneimittelberater an, zum »Übersetzer für Patienten, die nicht nur immer älter würden, sondern häufig »overnewsed und underinformed« seien, also übersättigt mit Nachrichten, aber schlecht informiert. Für Schmidt sind die großen Debatten um finanzielle und juristische Grundlagen weitgehend abgeschlossen, daher sei es nun Zeit, die Zukunft zu ge­stalten.

 

Einen vorsichtig-optimistischen Blick auf das laufende Geschäftsjahr wagte Frank Diener von der Treuhand Hannover. Nach einem historischen Tiefststand im vergangenen Jahr rechnet er für viele Apotheken mit einer »Ergebnisverbesserung, die es seit vielen Jahren so nicht gab«. Diener: »Das gibt Hoffnung für die Zukunft und ist wichtig für die nächsten Schritte.« / 

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