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Morbus Crohn

Stammzelltherapie bei Analfisteln

18.04.2018  10:24 Uhr

Von Sven Siebeanand / Die Europäische Kommission hat ein neues Arzneimittel zur Behandlung komplexer Analfisteln bei Erwachsenen mit Morbus Crohn ­zugelassen. Wie das Unternehmen ­Takeda Pharma meldet, darf Alofisel® zum Einsatz kommen, wenn die Fisteln unzureichend auf mindestens eine konventionelle oder biologische Therapie angesprochen haben.

 

Alofisel ist eine allogene Stammzelltherapie mit dem Wirkstoff Darvadstrocel. Dabei handelt es sich um ­expandierte, humane, adulte Stammzellen, die aus Fettgewebe gewonnen wurden. Wenn sie in die Wände der Fistel injiziert werden, lindern sie die Entzündung und unterstützen das Wachstum neuen Gewebes. Das regt die Fistel an, zu heilen und sich zu schließen.

Die ADMIRE-CD-Studie mit 212 Patienten mit Morbus Crohn und komplexen Analfisteln kam zu dem Ergebnis, dass das Präparat 24 Wochen nach der ­Behandlung wirksamer ist als Placebo. Die Behandlung mit konventionellen oder biologischen Arzneimitteln hatte bei diesen Patienten zuvor nicht ­gewirkt.

 

Primärer Endpunkt der Studie war die kombinierte Remission, definiert als klinischer Verschluss aller behandelten Fisteln und Abwesenheit von Flüssigkeitsansammlungen. Rund die Hälfte der mit dem neuen Präparat behandelten Patienten erreichte dieses Ziel verglichen mit 34 Prozent der Patienten in der Placebogruppe. Häufige Neben­wirkungen der Behandlung sind unter anderem Analabszesse und anale Schmerzen. /

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