Pharmazeutische Zeitung online

Auf den Weg gebracht

16.04.2013  17:23 Uhr

Ungeachtet der schon bisher genutzten Informationssysteme sehen sich Apotheker und Ärzte immer öfter mit einer Intransparenz bei der Gesamtmedikation eines Patienten konfrontiert. Diese ist nicht nur therapie­limitierend, sondern auch ein erhebliches Sicherheitsrisiko für die Betroffenen. Auf dieses Problem wurde in der Vergangenheit bereits mehrfach hingewiesen, so auch in einem aktuellen Sondergutachten des Sach­verständigenrates zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheits­wesen.

 

Nicht zuletzt deshalb hat sich die Koordinierungsgruppe des Aktionsplanes zur Verbesserung der Arzneimitteltherapiesicherheit (AMTS) in Deutschland mit diesem Problem beschäftigt und auf der Basis zweier breit angelegter Workshops die Grundlage für die Entwicklung eines einheitlichen, personenbezogenen Medikationsplans gelegt (lesen Sie dazu Arzneimitteltherapiesicherheit: Einheitlicher Plan für Deutschland). Hauptziel des einheitlichen Medikationsplanes ist es, dem einzelnen Patienten eine lückenlose Dokumentation über alle von ihm angewendeten Arzneimittel zu erstellen und ihm Hinweise für die korrekte Anwendung zu geben. Darüber hinaus soll der Medikationsplan zukünftig sicherstellen, dass Apotheker und Ärzte einen umfassenden Überblick über die Gesamtmedikation eines jeden Patienten behalten.

 

Schon heute ist absehbar, dass es noch einige Zeit dauern wird, bis sich dieses einheitliche (elektronische) Instrument durchsetzen wird, zumal die Machbarkeit und Akzeptanz in Pilotprojekten erst noch erprobt werden muss. Fakt ist aber auch, dass es richtig war, Vertreter der Heilberufe, staatlicher Behörden, der Softwarefirmen und vor allem von Patienten­organisationen an einen Tisch zu holen, um die Grundlagen für ein solch wichtiges Projekt zu legen. Es liegt im ureigenen Interesse der Apotheker und Ärzte, die Koordinierungsgruppe AMTS bei der Erprobung und Umsetzung des Medikationsplanes mit voller Kraft zu unterstützen und konstruktiv zu begleiten. Dies kann unter anderem dadurch geschehen, dass der erarbeitete Vorschlag eines Medikationsplans ins ABDA-KBV-Modell implementiert und von Apothekern, Ärzten und Patienten genutzt wird.

 

Prof. Dr. Theo Dingermann

Prof. Dr. Manfred Schubert-Zsilavecz

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