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Mehr als sieben Millionen Rezepturen im Jahr 2015

13.04.2016  08:51 Uhr

Von Christina Müller / Rezepturarzneimittel nehmen im Versorgungsalltag noch immer einen hohen Stellenwert ein: Im Jahr 2015 fertigten Apotheken für gesetzlich Versicherte rund 7,2  Millionen sogenannter allgemeiner Rezepturen wie Salben oder Kapseln an. Zu diesem Ergebnis kam das Deutsche Arzneiprüfungsinstitut (DAPI) bei der Auswertung von Verordnungen, wie die ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände am Montag mitteilte.

Dazu kommen laut Bundesvereinigung Spezialrezepturen, etwa für die Heroinersatz- oder Krebstherapie sowie zur parenteralen Ernährung. Auch Zubereitungen für Privatversicherte oder auf direkte Nachfrage des Patienten seien nicht in die Statistik eingeflossen. Aus Sicht von DAPI-Chef Andreas Kiefer stellen Rezepturen nach wie vor eine notwendige Ergänzung zu Fertigpräparaten dar. »Rezepturarzneimittel sind in vielen Fällen unersetzlich, zum Beispiel wenn ein Kind ein Medikament in einer Dosis braucht, für die es kein industriell hergestelltes Arzneimittel gibt.«

 

Der Einsatz der Apotheken wird jedoch aus Kiefers Sicht von den Kassen nicht ausreichend honoriert: Sie zahlten zwar für die Grundstoffe und den Herstellungsprozess, anders als bei Fertigarzneimitteln jedoch nicht für die Beratung und die Abgabe. »Das ist nicht nachvollziehbar, weil gerade Rezepturarzneimittel oft eine besonders intensive Beratung erfordern.« Kiefer drängt daher erneut darauf, individuelle Zubereitungen in diesem Punkt mit industriell gefertigten Präparaten gleichzustellen. /

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