Pharmazeutische Zeitung online

Neue Alzheimer-Gene entdeckt

05.04.2011  15:16 Uhr

PZ / Wissenschaftler haben in einer genomweiten Assoziationsstudie vier neue Genvarianten entdeckt, die das Risiko für eine Alzheimer-Erkrankung erhöhen. Seine Ergebnisse stellte das »Alzheimer’s Disease Genetic Consortium« nun im Fachjournal »Nature Genetics« (doi: 10.1038/ng.801) vor. Die Forscher von 44 Institutionen hatten genetische Daten von mehr als 54 000 Menschen ausgewertet. Beim Vergleich von Alzheimer-Patienten und älteren Menschen ohne Anzeichen von Demenz fielen vier Genvarianten auf, die in einem Zusammenhang mit dem Alzheimer-Risiko standen: Varianten von MS4A, CD2AP, CD33 und EPHA1. In einem weiteren Artikel im selben Journal (doi: 10.1038/ng.803) bestätigt ein europäisches Wissenschaftlerteam diese vier Risikogene und fügt noch ein weiteres hinzu: ABCA7. Dies verdoppelt die Zahl der an der Alzheimer-Entstehung beteiligten Gene von fünf auf zehn. Ein wichtiger Aspekt dieser Forschung sei, dass die Gene auf neue Krankheitsmechanismen hinweisen, sagt Richard Mayeux von der Columbia University und Mitglied des Konsortiums. Sie sind an entzündlichen Prozessen, am Lipidstoffwechsel und an der Endozytose (der Aufnahme von Substanzen ins Zellinnere) beteiligt. Die Forscher hoffen nun, mithilfe der Gene die Ursachen der Erkrankung und ihre Entstehung besser zu verstehen und neue Medikamenten-Targets zu finden. /

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.
THEMEN
Alzheimer

Mehr von Avoxa