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Politiker für Rx-Versandverbot

29.03.2017  09:37 Uhr

Von Annette van Gessel, Düsseldorf /  Das Rx-Versandverbot stand im Fokus einer Diskussionsrunde des Bunds Freier Berufe in Düsseldorf (lesen Sie dazu die Druckausgabe PZ 13/2017, Seite 68).

 

Die meisten Politiker der im Landtag vertretenen Parteien stimmten dabei einem Statement von SPD-Familienministerin Christina Kampmann zu. »Die Apothekenlandschaft wird sich massiv verändern, wenn der Versandhandel mit Rx-Arzneimitteln weiterhin erlaubt bleibt. Wir möchten nicht, dass sich die bestehende Struktur total verändert.«

 

Kampmanns grüner Koalitionspartner, vertreten durch Mehrdad Mostofizadeh, warnte davor, den Rx-Versand zuzulassen. Versandhandel würde die Qualität der Versorgung erheblich senken, so der Grünen-Politiker. Allerdings müsste geklärt werden, ob ein Verbot europarechtlich haltbar wäre. Auch der parlamentarische Geschäftsführer der CDU-Landtagsfraktion, Lutz Lienenkämper, stimmte der SPD-Ministerin zu. Er warnte davor, zu sehr auf die Empfehlungen der Wirtschaftsweisen einzugehen, die sich mehr Wettbewerb im Gesundheitswesen wünschen und das Fremdbesitzverbot aufgehoben sehen wollen »Ich warne vor der Überökonomisierung in der Betrachtung des Gesundheitswesens«, sagte der CDU-Politiker.

 

Mehr Sympathie für die Position der Wirtschaftsweisen hatte dagegen FDP-Politikerin Angela Freimuth: »Wir müss­en andere Modelle als die bisherigen erwägen.« Sie hält das pauschale Rx-Versandverbot nicht für das richtige Mittel. In ihrer Heimatregion Südwestfalen gebe es in mancherorts schon keine Apotheke mehr. Der Fraktionschef der Piraten, Miche­le Marsching, forderte die Apotheker auf, sich neu aufzustellen. Um weiterhin zu bestehen, müssten sie die Kompetenz stärken, die der Versandhandel nicht bietet: die Beratung. /

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