Pharmazeutische Zeitung online

Endlich Fahrtwind

21.03.2018  10:45 Uhr

Nun läuft sie endlich wieder, die Politik-Maschine. Die Getriebe geölt, alle Tanks befüllt, jetzt heißt es: Gas geben. Für die Apotheker sieht es ganz gut aus: Das Rx-Versandverbot ist der Koalition eine Herzensangelegenheit. Das bekräftigte die Gesundheitsexpertin der Union, Karin Maag ­(lesen Sie dazu Rx-Versandhandelsverbot: Eine Herzens­angelegenheit). Die Apotheker müssen sich zwar noch bis zum Herbst gedulden, aber dann wollen Union und SPD die Umsetzung des Rx-Versandverbots definitiv angehen.

 

Zunächst muss nun das Bundesgesundheitsministerium unter der Leitung von Jens Spahn einen entsprechenden Gesetzentwurf ausarbeiten, der auch die verfassungs- und europarechtlichen Bedenken der Kritiker berücksichtigt. Spahn dürfte sich da auskennen, hatten doch die Experten des Finanzministeriums, seiner bisherigen Wirkungsstätte, die Finger genau in diese Wunde gelegt.

 

Es steht zwar in den Sternen, wann das Thema Rx-Versandverbot endlich zum Abschluss kommen wird. In diesem Jahr mit Sicherheit nicht mehr. Aber das Ding kommt ins Rollen. Und das ist gut zu wissen.

 

Neuen Rückenwind bekommt auch der Medikationsplan. Die Koalition hat eingesehen, dass es hier ohne Apotheker nicht geht und es für den Patienten wenig hilfreich ist, wenn nur der Arzt den Plan erstellen darf. Und überhaupt macht das Ganze nur elektronisch wirklich Sinn. Da ist es erfreulich, dass der neue Bundesgesundheitsminister sich auch das ­Thema Digitalisierung als Schwerpunkt auf die Fahnen geschrieben hat (lesen Sie dazu Bundesgesundheitsministerium: Das sind Spahns Themen).

 

Mal schauen, wohin die gesundheitspolitische Reise in den nächsten Jahren geht – und welche Zielpunkte sie letztlich erreicht. Zunächst ist es einfach schön, mal wieder Fahrtwind zu spüren.

 

Ev Tebroke

Redakteurin Politik & Wirtschaft

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