Pharmazeutische Zeitung online
Zeitverlust durch Rabattverträge

Ärzte fordern Studien

22.03.2017  09:50 Uhr

Von Anna Pannen / Mediziner in Nordrhein-Westfalen verlangen Untersuchungen zu den Folgen von Arzneimittel-Rabattverträgen. Diese Forderung stand im Mittelpunkt der jährlichen Versammlung der Ärztekammer Nordrhein am vergangenen Donnerstag.

 

Seit 2007 können Krankenkassen die Versorgung ihrer Versicherten mit bestimmten Medikamenten per Vertrag ausschreiben. Apotheker dürfen den Kunden dann nur noch das Präparat des Herstellers aushändigen, der den Zuschlag der Kasse erhalten hat. Obwohl der Wirkstoff derselbe ist, halten Patienten also teilweise alle paar Monate eine andere Packung in der Hand.

 

Das Modell soll den Krankenkassen Geld einsparen. Viele Patienten beschweren sich jedoch über die ständigen Wechsel – sowohl bei ihrem Arzt als auch in der Apotheke. Das kostet die Heilberufler Zeit und Nerven. Die Ärztekammer Nordrhein fordert nun, die Auswirkungen der Rabattverträge wissenschaftlich zu evaluieren.

 

Untersucht werden soll den Medizinern zufolge, wie viel Zeit es Ärzte und Apotheker tatsächlich kostet, den Rabattverträgen zu folgen und sie den Patienten zu erläutern. Auch müsse geprüft werden, ob die Adhärenz bei eine­m Präparatewechsel schlechter wird, Patienten das Medikament also weniger konsequent einnehmen. Die Delegierten fordern, Routinedaten zu analysieren und herauszufinden, »inwieweit häufige Wechsel zu einem schlechteren therapeutischen Outcome führen«. /

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