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Novembergeburtstag ist gut fürs Herz

22.03.2011  12:49 Uhr

PZ / Der Geburtsmonat scheint für die kardiovaskuläre Sterblichkeit eine Rolle zu spielen: Einer aktuellen Analyse zufolge leben Kinder, die im November geboren wurden, 7 beziehungsweise 11 Monate länger als Maikinder.

Diesen Zusammenhang entdeckten Forscher um Stephan Felix von der Universität Greifswald bei der Auswertung von mehr als sechs Millionen Todesfällen aufgrund von Herz-Kreislauf-Erkrankungen zwischen 1992 und 2007.

Ihrer Analyse zufolge wurden Frauen, die im November geboren waren, im Durchschnitt 7,3 Monate älter als Frauen, die im Mai geboren waren. Männer mit Geburtstag im November wurden sogar 11,7 Monate älter. Diese Abhängigkeit war in allen analysierten Untergruppen festzustellen, beispielsweise sowohl in nördlichen und südlichen Bundesländern, in Bundesländern mit hoher Lebenserwartung und relativ niedriger Lebenserwartung, als auch in ländlichen Gegenden und in Großstädten. Die Ergebnisse stellen die Forscher im »Journal of the American College of Cardiology« (Band 57, Seiten 887-888) vor. Über die Faktoren, die in den ersten Lebensmonaten vor oder nach der Geburt einen so prägenden Einfluss auf das Herz-Kreislauf-Risiko ausüben, könne derzeit nur spekuliert werden, so die Forscher. »Neben meteorologischen Daten oder der Sonnenlichtexposition sind auch viele andere Einflussgrößen denkbar. Nahrungsangebot und Ernährungsgewohnheiten in der Schwangerschaft, Luftverschmutzung oder Infektionskrankheiten im Laufe eines Jahres oder auch das Ausmaß körperlicher Bewegung, welches ebenfalls jahreszeitlichen Schwankungen unterliegt.« Die Identifizierung dieser Einflussgrößen, so die Greifswalder Wissenschaftler, stelle eine große Herausforderung dar, könne aber in der kardiovaskulären und präventiven Medizin von großer Bedeutung werden. /

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