Pharmazeutische Zeitung online Avoxa
whatsApp instagram facebook bluesky linkedin xign

Jeder zweite Deutsche zu dick

Datum 13.03.2007  13:51 Uhr

<typohead type="3">Jeder zweite Deutsche zu dick

dpa Fast 50 Prozent der deutschen Bevölkerung ist nach Zahlen des Bundesverbraucherministeriums übergewichtig. Rund 23 Millionen Männer, 17 Millionen Frauen und 2 Millionen Kinder seien zu dick, hieß es in Regierungskreisen unter Bezug auf den Aktionsplan Ernährung, den Minister Horst Seehofer (CSU) im Sommer vorstellen will.

 

Nach einem Entwurf des Verbraucherministeriums soll die Zunahme der Zahl übergewichtiger Kinder bis 2010 gestoppt und bis 2020 merklich verringert werden. Dabei gehe es um eine gesündere Esskultur in der Familie, um die Qualität des Schulessens und um mehr Bewegung. Die Pläne werden derzeit innerhalb der Bundesregierung abgestimmt.

 

Der Parlamentarische Verbraucherstaatssekretär Gerd Müller (CSU) macht sich für Kochen im Schulunterricht stark. Ausgebildete Hauswirtschafterinnen sollten Schüler der dritten Klasse sechs Stunden im Schuljahr über Kochen und Ernährung unterrichten, schlug Müller in der Montagsausgabe der »Augsburger Allgemeinen« vor. Krankenkassen könnten künftig auch Eltern von Kindern, die nicht übergewichtig seien und nicht rauchten, einen Gutschein von 500 Euro geben. Mit dieser Art Beitragsrückerstattung könnten vollwertige Lebensmittel gekauft werden.

 

Auch Ernährungsforscher appellierten an die Deutschen, mit einem gesünderen Lebensstil Wohlstandskrankheiten wie Diabetes und Fettleibigkeit zu stoppen. Hauptursachen für viele chronische Erkrankungen sind Übergewicht und Bewegungsmangel, erklärten Mediziner zum Start des 44. Wissenschaftlichen Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) in Halle. Falsche Ernährung habe dazu geführt, dass bundesweit etwa 6,5 Millionen Menschen wegen Diabetes behandelt werden, heißt es in einem Bericht der DGE. »Chronische, lebensstilbedingte Krankheiten verursachen bereits heute die Hauptkosten in den Gesundheitssystemen«, sagte Professor Dr. Hans Hauner vom Else Kröner-Fresenius-Zentrum für Ernährungsmedizin an der Technischen Universität München. Die teuerste chronische Krankheit sei Typ-2-Diabetes. Zwar werde er durch Gendefekte verursacht, aber mit einem gesunden Lebensstil lasse er sich lange hinauszögern. »Wer zwei Eltern mit Diabetes hat, aber sein Leben lang schlank bleibt und sich ordentlich bewegt, bekommt erst sehr spät Diabetes«, sagte Hauner.

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa