Pharmazeutische Zeitung online
Austausch-Verbotsliste

Gutachter benannt

18.02.2014  17:14 Uhr

Von Stephanie Schersch / Im Streit um die Austausch-­Verbotsliste haben Krankenkassen und Apotheker ihre Gutacher benannt. Ob das Verfahren vor der Schiedsstelle überhaupt zu Ende geführt wird, ist allerdings weiter ungewiss.

Anfang Januar hatten Kassen und Apotheker mit Ciclosporin und Phenytoin bereits zwei Wirkstoffe für die Ausschlussliste festgelegt. Ab April sollen das Immunsuppressivum und das Antiepileptikum in der Apotheke grundsätzlich nicht mehr ausgetauscht werden dürfen. Darüber hinaus hatten sich beide Seiten vor der Schiedsstelle auf fünf Kriterien geeinigt, die für die Aufnahme weiterer Wirkstoffe auf die Liste ausschlaggebend sein sollen. Apotheker und Kassen hatten zudem vereinbart, je einen Gutachter zu benennen, der die Aufnahme weiterer Substanzen prüft. Das ist nun geschehen.

 

Für den Deutschen Apothekerverband (DAV) soll Professor Ulrich Jaehde von der Universität Bonn die Aufnahme von Wirkstoffen auf die Ausschlussliste prüfen. Er leitet an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität den Bereich Klinische Pharmazie. Jaehde ist zudem Mitglied in der Arzneimittelkommission der Apotheker und im Wissenschaftlichen Beirat der Bundesapothekerkammer. Für den Spitzenverband der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) soll Professor Bernd Mühlbauer ein Gutachten erstellen. Er ist Direktor des Instituts für Klinische Pharmakologie am Klinikum Bremen Mitte und sitzt in der Arzneimittelkommission der Ärzte.

 

Auftrag für den G-BA

 

Unklar ist allerdings, ob es im Streit um die Liste überhaupt noch zu einer Einigung vor der Schiedsstelle kommen kann. Union und SPD wollen eigentlich den Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) mit der Erstellung der Liste beauftragen und eine entsprechende Gesetzesänderung an das sogenannte 14. SGB-V-Änderungsgesetz anhängen. Die Krankenkassen hätten nichts dagegen, wenn der G-BA diese Aufgabe übernimmt. Der GKV-Spitzenverband verfügt selbst über einen Sitz in dem Gremium. Die Apotheker wären in einem solchen Fall hingegen künftig außen vor. /

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