Pharmazeutische Zeitung online
OTC

Auf die Beratung kommt es an

22.02.2011  16:23 Uhr

Von Daniel Rücker / Die Käufer von OTC-Arzneimitteln setzen auf die Apotheken. Nach einer Untersuchung des Marktforschungsunternehmens Nielsen lassen sich heute drei von vier OTC-Käufern in der Apotheke beraten. Parallel dazu ist die Zahl der Verbraucher, die Arzneimittel auch außerhalb der Apotheke kaufen, rückläufig.

Nur ein Drittel der von Nielsen befragten rund 6000 Verbraucher tut dies regelmäßig. Neben der mangelnden Beratung in anderen Verkaufsstellen geben die Befragten Qualitätsaspekte als Begründung gegen den Kauf von Arzneimitteln in Supermärkten und Drogerien an. Mehr als die Hälfte hat Zweifel an der Wirksamkeit dieser Medikamente.

 

Nach dem Ergebnis der Untersuchung legen Versandapotheken beim Verkauf von Selbstmedikationsarzneimitteln weiter zu. Etwas mehr als die Hälfte der Befragten, nämlich 60 Prozent gaben an, bereits Arzneimittel über das Internet bestellt zu haben. Als Gründe gaben sie die bequeme Möglichkeit zu bestellen, günstige Preise und die zuverlässige und schnelle Lieferung an. Andere Verbraucher bleiben skeptisch. Diejenigen, die noch nie Arzneimittel über das Internet bestellt hatten, gaben die fehlende Beratung als Grund für ihre Skepsis an.

 

Insgesamt ist der Selbstmedikationsmarkt im vergangenen Jahr erneut kleiner geworden. Dabei kamen die Apotheken vergleichsweise glimpflich davon. Sie hielten 2010 ihr Umsatzvolumen von rund 5 Milliarden Euro, allerdings bei einem Rückgang der Packungszahlen von einem Prozent. In Lebensmittelgeschäften und Drogerien ging der Umsatz mit freiverkäuflichen Arzneimitteln dagegen laut Nielsen um 2,9 Prozent auf 1 Milliarde Euro zurück. Einen Zuwachs im OTC-Geschäft konnte im vorigen demnach nur der Versandhandel verzeichnen. Allerdings wachsen auch dort die Bäume nicht mehr in den Himmel. Der Umsatz mit Selbstmedikationarzneimittel stieg bei den Versendern auf knapp 560 Millionen Euro. Das waren 4,5 Prozent mehr als 2009, gleichzeitig aber auch das geringste Wachstum seit der Legalisierung des Versandhandels mit Arzneimitteln im Jahr 2004. /

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa