Pharmazeutische Zeitung online

Wechselwirkungs-Dschungel bewältigen

16.02.2009  16:30 Uhr

Pharmacon Davos 2009

<typohead type="3">Wechselwirkungs-Dschungel bewältigen

»Besonders gut haben mir die realitätsbezogenen Beispiele und die Arbeit am EDV-System gefallen. Ich glaube, dass ich CAVE jetzt viel häufiger nutzen werde und auch die Interaktionsmonografien zukünftig mit einem anderen Blick betrachte.« So lautete das Resümee einer Teilnehmerin, die beide ABDATA-Seminare besucht hat.

 

Die Vormittagsveranstaltungen widmeten sich CAVE, dem patientenspezifischen Arzneimittelrisikocheck. Auch wenn CAVE bereits in den meisten Apotheken zur Verfügung steht,  werden die Daten noch eher verhalten eingesetzt. Häufig hatten die Teilnehmer CAVE zwar auf dem Apotheken-PC installiert, jedoch den Einstieg in die Arbeit mit patientenbezogenen Risikoprüfungen noch nicht gefunden. Dabei ist es so leicht, zum Beispiel einen Allergiker individuell zu beraten: Sind seine Merkmale erst einmal in die Kundendatenbank eingepflegt, erscheinen am Kassenarbeitsplatz nach Eingabe der gewünschten Artikel umgehend Hinweise, sobald eine kritische Medikation gewählt wird. Mithilfe von CAVE und der ABDA-Datenbank lässt sich im Anschluss denkbar einfach ein geeignetes Alternativmedikament ermitteln. Nach dem zweieinhalbstündigen Seminar fühlten sich viele Teilnehmer deutlich sicherer im Umgang mit CAVE, auch wenn der Praxisteil nicht unbedingt am von ihnen eingesetzten Computersystem stattfand. Die EDV-Technik stellte in diesem Jahr Pharmatechnik zur Verfügung, die die Seminare auch personell durch Annett Goliberzuch und Anette Schulz-Stegerer unterstützte.

 

Nachmittags ging es auf Expedition in den Interaktionsdschungel. Neu war die seit Januar 2009 geltende, maßnahmenorientierte Klassifikation. Der Umstellung war ein intensiver Austausch mit dem Anwenderkreis vorausgegangen. Die praxisorientierte Handhabung bestätigte sich deutlich in den Seminaren. Zur Einstimmung auf die kongressbezogenen Fallbeispiele im Praxisteil wurde der Beitrag der Stiftung Warentest gezeigt, der die Beratung in Berliner Apotheken unter die Lupe genommen hatte. Motiviert erarbeiteten die Teilnehmer konkrete Lösungsvorschläge zur Handhabung der einzelnen Interaktionen zwischen Arznei-, Nahrungs- und Genussmitteln.

 

Die Referentinnen Dr. Dorothee Helmecke und Astrid Feller-Becker hielten sich strikt an das Motto »So wenig Theorie wie nötig und so viel Praxis wie möglich«. So wurde das Seminarziel, CAVE und Interaktionen in Zukunft effektiv in der Apotheke einzusetzen, erreicht.

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