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Apothekenabschlag

Annäherung in Westfalen-Lippe, Drohungen in Hessen

12.02.2013  18:54 Uhr

Von Anna Hohle / Beim Streitthema Apothekenabschlag hat die AOK Nordwest den Wunsch des Apothekerverbands Westfalen-Lippe (AVWL) nach einer einvernehmlichen Zwischenlösung begrüßt. »Dass der AVWL jetzt eine friedliche Übergangslösung sucht, ist positiv zu bewerten«, sagte Martin Litsch, Vorstandsvorsitzender der AOK Nordwest. Man werde nun gemeinsam eine »rechtskonforme Lösung suchen, durch die die Apotheker vor Ort nicht weiter rechtlich gefährdet sind«.

Der AVWL hatte Ende Januar erklärt, er wolle einen Kompromiss mit den Krankenkassen in der Region aushandeln, der für den Zeitraum gelten soll, bis die Schiedsstelle über den Abschlag für das Jahr 2013 entschieden hat. Seit dem 1. Januar rechnen deutsche Apotheker vorerst einen Abschlag von 1,75 Euro ab, die AOK droht seitdem mit Retaxierungen.

 

Partnerschaftlicher Umgang

 

Die AOK lobte zwar das Verhalten des AVWL, kritisierte aber gleichzeitig das Vorgehen der Apothekerverbände. Diese hätten ihre Mitglieder in eine »extrem schwierige Konfliktlage gebracht«, sagte Litsch. Umso wichtiger sei es, auf Landesebene umgehend zu einem vertragspartnerschaftlichen Umgang zurückzukehren.

 

Der Hessische Apothekerverband (HAV) erhielt dagegen erst kürzlich ein weniger freundliches Schreiben der AOK. In einem Brief habe die Kasse gedroht, Rechnungen zu retaxieren und Vertragsstrafen auszusprechen, sollten die Apotheker weiter mit 1,75 Euro abrechnen, teilte der HAV-Vorsitzende Peter Homann in einem Rundschreiben mit. Homann machte gleichzeitig klar, dass der HAV Retaxationen in diesem Zusammenhang als unangemessen empfindet. Allerdings sei das Risiko, dass Kassen hier retaxieren, ohnehin überschaubar. /

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