Pharmazeutische Zeitung online

Risiken sicher erkennen

13.02.2007  15:39 Uhr

Pharmacon Davos 2007

<typohead type="3">Risiken sicher erkennen

 

In der täglichen Praxis wird das pharmazeutische Personal fortlaufend mit Arzneimittelrisiken konfrontiert. Automatische Arzneimittelrisiko-Prüfungen können das Erkennen dieser Risiken erleichtern und haben sich inzwischen zu einem wichtigen Instrument zur Kundenbindung und Erhöhung der Therapiesicherheit entwickelt.

 

Unter dem Aspekt »so wenig Theorie wie nötig und so viel Praxis wie möglich« moderierte Dr. Dorothee Helmecke, ABDATA Pharma-Daten-Service, den Workshop. Hier war die aktive Mitarbeit der Teilnehmerinnen und Teilnehmer gefragt, die in Gruppen praxisnahe Fallbeispiele aus den CAVE-Themenbereichen Alter und Geschlecht, Erkrankungen und besondere Lebensumstände, Allergien sowie Arzneimittelinteraktionen untereinander und mit Lebens- und Genussmitteln selbstständig bearbeiteten. Dabei stand fast allen Teilnehmern ein eigener PC-Arbeitsplatz (Ausstattung: Pharmatechnik) zur Verfügung. Bei inhaltlichen oder technischen Fragen war durch das gesamte Workshop-Team, Astrid Feller-Becker und Nicole Metz von ABDATA Pharma-Daten-Service und Annett Goliberzuch und Anja Rabenstein von PT,  eine intensive Betreuung gewährleistet.

 

Spannend wurde es, wenn im Plenum anschließend jeweils durch einen Gruppensprecher Vorgehen und Ergebnisse der Arbeitsgruppen vorgestellt wurden, denn im Austausch der praktischen Erfahrungen ergaben sich oft neue Perspektiven und Handlungsweisen. Hier bestand ausgiebig Gelegenheit zu Fragen und zur Diskussion. Auch Hintergrundinformationen zu den Datenmodulen kamen nicht zu kurz. Dabei wurde erkannt, dass eine Arzneimittelrisiko-Meldung selten die Abgabe eines Präparates verhindert. Wenn alle Hinweise zur Handhabung in den CAVE-Meldungen und den kurzen Hinweistexten im Interaktionsmodul beachtet werden, können häufig Präparate auch bei bestehenden Anwendungsbeschränkungen und Wechselwirkungen abgegeben werden. So wurde das Ziel des Seminars, individuelle Risiken von Kundenwünschen aufzudecken und die Beratung erfolgreich abzusichern, erreicht. Für Risikopatienten, deren Merkmale im Zusammenhang mit Arzneimitteln zu absoluten Kontraindikationen führten, wurden Recherchen nach geeigneten alternativen Medikamenten ausführlich behandelt. Hier bietet die ABDA-Datenbank unter Einbezug der Patientenmerkmale eine praxisnahe Hilfestellung.

 

»Danke für das Seminar. Ich habe viel dazugelernt und es hat auch noch Spaß gemacht«, damit verabschiedeten sich viele Teilnehmer nach dem immerhin fünfstündigen Marathon zur Erkennung und Handhabung von Arzneimittelrisiken. Nach den Reaktionen ist davon auszugehen, dass das Seminar noch weitere Kreise zieht: Die systemneutralen Arbeitsunterlagen ermöglichen die Schulung des pharmazeutischen Apothekenteams am eigenen System, denn hier bestand Konsens: Alle müssen mitmachen.

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