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Null-Retax

Kühne schlägt Kompromiss vor

10.02.2016  09:29 Uhr

Von Daniel Rücker / Der CDU-Bundestagsabgeordnete Roy Kühne will dabei helfen, die schwierigen Verhandlungen für einen Retax-Kompromiss zu einem Ende zu bringen. In einem Brief an den Schiedsstellen-Vorsitzenden Rainer Hess schlägt er für beide Seiten rechtssichere Regelungen vor, die eine Differenzierung zwischen Form- und Fachfehlern beinhalten.

 

Kühne plädiert dafür, dass die Krankenkassen heilbare, geringfügige Formfehler nicht retaxieren. Formfehler seien oftmals das Resultat ungenauer und handschriftlich ausgestellter Rezepte, argumentiert er. 

 

Diese Mängel könnten auch im Nachhinein problemlos korrigiert werden. Der Unionspolitiker will auch solche Retaxationen abschaffen, die Kassen heute noch vornehmen, wenn ein Rabattarzneimittel in der Apotheke nicht verfügbar ist, das Arzneimittel aber kurzfristig benötigt wird. Auch bei Pharmazeutischen Bedenken sollten Apotheker entscheiden dürfen, dass sie ein anderes als das verordnete Arzneimittel abgeben, ohne sich um eine mögliche Retaxierung Gedanken machen zu müssen.

 

Wenn ein Apotheker dagegen fahrlässig ein anderes Medikament als das Rabattarzneimittel abgibt, soll die jeweilige Krankenkasse nur den Einkaufspreis erstatten. Eine Retaxierung auf Null sei allerdings nicht nachvollziehbar, so Kühne. Schließlich wird der Patient in einem solchen Fall pharmazeutisch korrekt versorgt. Faktisch entstehe damit kein Schaden.

 

Kühne setzt sich gegenüber Hess außerdem dafür ein, dass bis zu einem anerkannten Schiedsspruch oder einer gesetzlichen Regelung keine Retaxationen mehr vorgenommen werden. Mit Kühnes Vorschlägen könnten die meisten Apotheker vermutlich gut leben. Bei den Krankenkassen wäre sicher viel Überzeugungsarbeit notwendig. /

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