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Großhandel

Basis für europäische Genossenschaft

06.02.2007  17:28 Uhr

Großhandel

<typohead type="3">Basis für europäische Genossenschaft

Von Thomas Bellartz

 

Die Sanacorp und die französische CERP Rouen haben die Eckpunkte für die Zusammenführung beider Unternehmen definiert. Die Vorstände unterzeichneten in Verona eine Rahmenvereinbarung, die alle wichtigen Details regelt.

 

Vor einigen Wochen war bekannt geworden, dass die Sanacorp, zurzeit das viertgrößte deutsche Pharmagroßhandels-Unternehmen, eine Liaison mit den Franzosen anstrebt. Das Abkommen ist zugleich Grundlage für die weiteren Beschlussfassungen in den nationalen Gremien.

 

Die beiden Apothekergenossenschaften planen die Gründung einer Holdinggesellschaft mit Sitz in Italien, an der die Sanacorp und CERP Rouen jeweils 50 Prozent halten. Geplant ist, dass beide Genossenschaften ihr operatives Großhandelsgeschäft in Deutschland, Frankreich und Belgien in dieses Gemeinschaftsunternehmen einbringen. Der Vorstand besteht aus je zwei Mitgliedern des Vorstandes von Sanacorp und Cerp Rouen. Die vereinbarte duale Führungsstruktur sieht auch die Bildung eines mit Apothekern besetzten Aufsichtsrates unter Einbindung von Vertretern der Belegschaft vor. Der Vorsitz von Aufsichtsrat und Vorstand soll turnusmäßig wechseln. Der Aufbau der Holdinggesellschaft in Italien ist bewusst sehr schlank gestaltet. Das Vorhaben steht unter dem Vorbehalt, dass sowohl die Vertreter- und Hauptversammlung der Sanacorp als auch die Entscheidungsgremien der CERP Rouen zustimmen.

 

Manfred Renner, Vorstandsvorsitzender der Sanacorp, sagte: »Wir haben sowohl inhaltlich wie auch persönlich eine hervorragende Basis für die weitere Zusammenarbeit gefunden. Aus der Zusammenführung dieser beiden großen Genossenschaften ergibt sich eine dauerhafte Stärkung der selbstständigen Apotheken in Deutschland wie auch in Frankreich und Belgien. Für die Apotheke am Ort in den nationalen Märkten ändert sich im Tagesgeschäft nichts.«

 

Die Kapitalgesellschaft wird der Vereinbarung zufolge ihren Sitz in Bologna haben. Mit rund 5000 Mitarbeitern, 12.000 Apotheken und einem Umsatzvolumen von rund 5,3 Milliarden Euro wird sie das größte apothekereigene Unternehmen in Europa. Zufrieden äußerte sich auch Yves Kerouédan, Vorstandsvorsitzender der CERP Rouen. »Das Ergebnis unserer Verhandlungen unterstreicht unser gemeinsames Ziel: Wir wollen im Sinne der selbstständigen Apotheken ein wirksames Gegengewicht schaffen zu den vom Kapitalmarkt bestimmten Konzernen der Pharmabranche und des Pharma-Großhandels.«

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