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EMA empfiehlt Kombipille als Reservemittel bei Akne

Datum 31.01.2017  15:41 Uhr

Von Daniela Hüttemann / Hormonelle Kontrazeptiva mit 2 mg Dienogest und 0,03 mg Ethinylestradiol (Valette® und andere) dürfen weiterhin bei Patientinnen mit Akne eingesetzt werden, wenn andere Therapieversuche mit Topika oder auch systemischen Antibiotika zuvor fehlgeschlagen sind.

 

Darauf weist die Europäische Arzneimittelagentur hin, nachdem der Ausschuss für Human­arzneimittel (CHMP) das Nutzen-Risiko-Verhältnis in dieser Indika­tion neu bewertet hat. Allerdings sollten Ärzte die Kombipillen nur Akne-Patientinnen verschreiben, die sich ohnehin für eine orale Verhütungs­methode entschieden hätten. 

Die Anwenderin soll drei bis sechs Monate nach Therapiebeginn und auch danach regelmäßig untersucht werden, ob die Behandlung anschlägt.

 

Die Wirkung der Gestagen-Estrogen-Kombination bei moderater Akne sei belegt, so der CHMP. Bezüglich des Neben­wirkungsprofils habe es keine neuen Erkenntnisse gegeben. Das Risiko für venöse Thromboembolien sei bei der Dienogest-Ethinylestradiol-Kombination als niedrig einzustufen, allerdings sei ein Vergleich mit anderen oralen Kontrazeptiva diesbezüglich nicht exakt möglich. Man warte auf weitere Daten.

 

Auch sei unbekannt, wie die Wirksamkeit bei Akne im Vergleich zu topischer Therapie und systemischer Antibiotikagabe einzustufen ist. Daten von zwei Phasen-III-Studien hätten jedoch gezeigt, dass die Dienogest-Ethinyl­estradiol-Kombination bei Akne besser wirksam ist als Placebo und mindestens so gut wie Präparate mit Ethinylestra­diol und Norgestimat (Cilest® und andere) oder Ethinylestradiol und Cypro­teron (Diane® 35 und andere). /

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