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Koalition will gegen Exklusivverträge bei Impfstoffen vorgehen

29.01.2013  19:12 Uhr

Koalition will gegen Exklusivverträge bei Impfstoffen vorgehen

Von Anna Hohle / Gesundheitspolitiker aus CDU/CSU und FDP wollen gegen die Exklusivausschreibung von Grippeimpf­stoffen vorgehen. Man habe das Thema in den Koordinierungsrunden bereits diskutiert, teilte ein Sprecher der FDP-Gesund­heitsexpertin Christine Aschenberg-Dugnus mit.

 

In der dieser Woche kommen die gesundheits- und pflegepolitischen Sprecher der Koalition erneut zusammen, dann soll das Thema abermals auf der Tagesordnung stehen. Dem Sprecher zufolge teilt auch das Bundesministerium für Gesundheit die Kritik an den Exklusivverträgen.

»Ich plädiere für eine komplette Aufhebung der exklusiven Ausschreibungen«, sagte Aschenberg-Dugnus, deren Wahlkreis in Schleswig-Holstein im Herbst von wochenlangen Impfstoff-Engpässen betroffen war. Das Argument, exklusive Lieferverträge sparten den Krankenkassen Geld ein, ließ die FDP-Politikerin nicht gelten. Letztlich seien im Norden viele Menschen durch die anhaltenden Lieferschwierigkeiten doch an Grippe erkrankt und hätten so Kosten verursacht. Da am Ende Impfstoff auch von anderen Herstellern freigegeben werden musste, habe es schließlich gar keine Einsparungen gegeben, so Aschenberg-Dugnus.

 

»Es ist von zentraler Bedeutung, dass die Patienten rechtzeitig geimpft werden, damit sie gesund bleiben«, machte die Politikerin klar. Exklusiv­verträge seien jedoch nicht zielführend und gingen zulasten der Patienten. Aschenberg-Dugnus plädierte dafür, dass Ärzte weiterhin Impfstoffe eigenständig bei den Apotheken bestellen. »Die Koalitionsgesundheits­politiker werden dies beraten und schnellstmöglich eine patientenorientierte Lösung herbeiführen.« /

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