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Reaktiviertes Gen lässt Tumoren schrumpfen

30.01.2007  11:26 Uhr

<typohead type="3">Reaktiviertes Gen lässt Tumoren schrumpfen

PZ / Wenn das Tumor-Suppressor-Gen p53 reaktiviert wird, bilden sich bereits existierende Tumoren zurück oder verschwinden vollständig. Dies entdeckten Forscher um Wen Xue vom Cold Spring Harbor Laboratory in New York bei Versuchen mit Mäusen.

 

Den Tieren hatten sie das Gen für p53 ausgeschaltet. Normalerweise hat p53 die Aufgabe, die Teilung von defekten Zellen zu verhindern, Reparaturmaßnahmen einzuleiten und bei zu starken Schäden den programmierten Zelltod zu starten. Die Versuchstiere mussten ohne den Schutz des Gens auskommen und entwickelten Tumoren. Als die Forscher das Gen durch einen Trick wieder anschalteten, bildete sich die Mehrheit der Wucherungen um 40 bis 100 Prozent zurück. Grund für das Verschwinden ist vermutlich eine starke Immunantwort gegen die Tumorzellen, schreiben die Mediziner im Fachjournal »Nature« (Doi: 10.1038/nature05529).

 

Ein Defekt im p53-Gen ist für etwa 50 Prozent aller Krebserkrankungen beim Menschen verantwortlich. Der Ansatz ist somit auch für eine Therapie beim Menschen interessant. Wie das defekte Gen aber repariert werden soll, bleibt unklar. Infrage kommende Methoden wie die Gentherapie, bei der eine funktionstüchtige Kopie des Gens in das Erbgut eingefügt wird, sind von einer routinemäßigen Anwendung noch weit entfernt.

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