Pharmazeutische Zeitung online Avoxa
whatsApp instagram facebook bluesky linkedin xign
Münchner Sozialprojekt

Medikamente für Bedürftige günstiger

Datum 17.01.2012  17:05 Uhr

Von Brigitte M. Gensthaler, München / In 22 Münchner Apo­theken können bedürftige Menschen ab sofort nicht- ver­schreibungspflichtige Arzneimittel günstiger einkaufen. Dafür benötigen sie ein grünes Rezept vom Arzt und den München-Pass, der sie als bedürftig ausweist.

»Kranke Menschen müssen Zugang zu den Arzneimitteln haben, die sie brauchen. Das Projekt Medikamentenhilfe München leistet hier einen entscheidenden Beitrag«, sagte Joachim Lorenz vom Referat für Umwelt und Gesundheit (RGU) der Stadt München bei einer Pressekonferenz. Viele Bedürftige könnten sich rezeptfreie Arzneimittel, die in der Regel von den Krankenkassen nicht bezahlt werden, nicht leisten.

Den München-Pass können Bürger beantragen, die beispielsweise auf Arbeitslosengeld angewiesen sind oder von der Grund­sicherung leben. Laut Lorenz sind etwa 95 000 Menschen in München anspruchsberechtigt; wie viele den Pass haben, ist nicht bekannt.

 

Freiwilliges Engagement

 

Das Arzneimittelprojekt, das von der ökumenischen Krisenberatungsstelle »Münchner Insel« angestoßen wurde, wird getragen vom RGU, der Bayerischen Landesapothekerkammer (BLAK), der Kassenärztlichen Vereinigung Bayern, der Wohnungslosenhilfe München und derzeit 22 Apotheken. »Die Teilnahme an der Medikamentenhilfe ist ein freiwilliges Engagement dieser Apotheken«, betonte BLAK-Präsident Thomas Benkert. Sie gewähren den Berechtigten eine Vergünstigung von in der Regel mindestens 20 Prozent des Apothekenverkaufspreises. Die Höhe des Rabatts, den die Apotheken selbst tragen, sei nicht vorgeschrieben.

 

»Wir Apotheker übernehmen damit soziale Verantwortung für unser Umfeld«, sagte Benkert, der sich mit seiner Apotheke in der Münchner Innenstadt am Projekt beteiligt. Da die Patienten ein grünes Rezept vom Arzt vorlegen müssen, ist gesichert, dass sie nur wirklich benötigte Selbstmedikationsarzneimittel vergünstigt einkaufen können.

 

Das auf ein Jahr angelegte Projekt soll intern evaluiert werden. Benkert wagte keine Prognose, wie häufig die Berechtigten das neue Angebot nutzen werden. Weitere Apotheken können sich am Projekt beteiligen. Ein Faltblatt, das unter anderem in den Sozialbürgerhäusern ausliegt, informiert die Bürger über das Projekt. Das Faltblatt sowie eine aktuelle Liste der teilnehmenden Apotheken gibt es auch unter www.muenchen.de/medikamentenhilfe. / 

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa