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Pharmazie ist Zukunft

08.01.2007  13:49 Uhr

Pharmazie ist Zukunft

Mit dem Jahr 2006 liegt eines der stürmischsten Jahre für den Apothekerberuf hinter uns. Der Entwurf des GKV-Wettbewerbsstärkungsgesetzes bedeutete eine Abkehr vom Apotheker als Heilberuf hin zum Kaufmann. Unser Entsetzen, aber auch unsere Enttäuschung waren groß, hatte sich die Politik doch mit dem vor zwei Jahren in Kraft getretenen GMG zum Apotheker als Heilberuf bekannt.

 

Im ersten Moment mag der eine oder andere gedacht haben, die pharmazeutischen Leistungen diesem Diktat unterzuordnen. Gleichwohl haben wir uns jedoch weiter von der Überzeugung leiten lassen, dass die bestmögliche Versorgung des Patienten durch das bestehende Apothekensystem garantiert wird. Unser Ziel bleibt, die freiberuflich geführte Apotheke mit ihren besonderen pharmazeutischen Leistungen zu erhalten. Und dafür haben wir uns in den letzten Wochen und Monaten massiv eingesetzt.

 

Wir Apotheker sind keine Händler pharmazeutischer Produkte, sondern wir bieten dem Patienten Problemlösungen bei seiner Arzneimitteltherapie und erbringen diese Leistungen persönlich, eigenverantwortlich und in beruflicher Entscheidungsfreiheit. Das ist der Grund für das hohe Vertrauen und die große Anerkennung, die wir in der Bevölkerung genießen. Wir sind uns dieser Verantwortung bewusst, und daher ist es für uns selbstverständlich, unsere pharmazeutische Beratungsleistungen auszubauen, zu optimieren und auch überprüfen zu lassen. Die Apothekerkammern machen hierfür vielfältige Angebote, die bei den Kolleginnen und Kollegen auf äußerst positive Resonanz stoßen.

 

Das Jahr 2007 wird uns mit der anstehenden Reform weiter fordern. Dennoch sollten wir positiv und selbstbewusst nach vorn blicken. Unsere Zukunft ist weiter der Apotheker, die Apothekerin als wissenschaftlich ausgebildeter Heilberuf, der sich unverzichtbar in die Riege der Heilberufe einreiht. Dies werden wir der Politik auch weiterhin vermitteln. Die Pharmazie ist die Grundlage unseres Berufes - und wird es bleiben. In diesem Sinne lade ich Sie recht herzlich zur 37. Internationalen Pharmazeutischen Fortbildungswoche (Pharmacon) vom 4. bis 9. Februar nach Davos ein. Der Wissenschaftliche Beirat der Bundesapothekerkammer hat wieder ein abwechslungsreiches und spannendes wissenschaftliches Kongressprogramm unter der Überschrift »Pharmakotherapie der Hautkrankheiten« zusammengestellt. Ich freue mich, Sie in Davos begrüßen zu dürfen.

 

 

Magdalene Linz

Präsidentin der Bundesapothekerkammer

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