Pharmazeutische Zeitung online
Geschäftsjahr 2017

Apotheker sind eher optimistisch

04.01.2017  09:54 Uhr

Von Anna Pannen / Die Apotheker schauen trotz der brisanten politischen Lage nicht durchweg pessimistisch in die Zukunft. Das geht aus einer Umfrage unter 350 Apothekeninhabern hervor.

Die deutschen Apotheker schauen mit mehr Optimismus ins neue Jahr als noch vor einigen Wochen. Das ist das Ergebnis einer Umfrage der Kommunikationsplattform Marpinion, durchgeführt exklusiv für die Pharmazeutische Zeitung (PZ). Was erwarten die Apotheker drei Monate nach dem wegweisenden Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) für ihr Geschäft? 

 

Der EuGH hatte im Oktober entschieden, dass die deutsche Preisbindung für rezeptpflichtige Medikamente EU-Recht widerspricht. Ausländische Versandapotheken können Rx-Arzneimittel seitdem günstiger verkaufen als deutsche Apotheken.

 

Während die Apotheker kurz nach dem Urteil noch mit dem Schlimmsten rechneten, schauen viele nun wieder deutlich optimistischer auf das Geschäftsjahr 2017. Rund 22 Prozent rechnen sogar damit, dass es im Vergleich zu 2016 ein besseres Jahr für ihren Betrieb wird. Knapp 29 Prozent glauben das Gegenteil. 41 Prozent der Befragten erwarten keinen Unterschied.

 

Gefragt, ob sie 2017 wohl mehr oder weniger Umsatz machen werden als im Vorjahr, gab die Mehrheit der Apotheker (36 Prozent) an, sie rechne mit einem Umsatzplus. 23,4 Prozent befürchten weniger Umsatz. Rund 32 Prozent erwarten keinen Unterschied. Knapp 21 Prozent wollen 2017 mehr Personal einstellen, 15 Prozent müssen Personal entlassen. 60 Prozent beabsichtigen weder das eine noch das andere.

 

Um sich auf dem zunehmend umkämpften Markt zu behaupten, planen 56 Prozent, sich besser zu positionieren und mit spezifischen Angeboten von der Konkurrenz abzuheben. 34 Prozent wollen mehr Eigenmarken anbieten, 32 Prozent das Produktsortiment erweitern. Das Versandangebot wollen nur 14 Prozent ausbauen. Rund 10 Prozent planen, mehr Apotheken zu erwerben.

 

Doch scheint es nicht allen Apotheken so gut zu gehen: Immerhin beabsichtigen 9,4 Prozent der Befragten, ihr Produktsortiment 2017 zu reduzieren. Knapp 4 Prozent wollen ihr Versandangebot zurückfahren und 3 Prozent müssen sich sogar von einer Apotheke trennen. /

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