»Aus dem Scheitern kommt der Erfolg« |
Ev Tebroke |
03.04.2025 18:00 Uhr |
»Oft warten wir auf den perfekten Moment oder die Erlaubnis«, so Sattler. Aber es gehe um ureigene Entscheidungen, die allein zu treffen sind. Mit Blick auf die eigenen Ziele gelte es dann, nicht den Fokus zu verlieren. »Nicht ablenken lassen!«
Das richtige Team ist dabei essenziell. »Umgebt euch mit Menschen, die mit euch für die Sache brennen. Die Leidenschaft für euer Thema zeigen.« Dabei gelte es auch, nicht davor zurückzuschrecken, sich von Menschen zu trennen, die eher Energie absaugen, als Unterstützung zu zeigen. »Setze den Fokus auf Supporter, nicht auf Nörgler.«
Und letztlich sei es wichtig, den Weg zum Ziel in Etappen zu denken und nicht vom Ende her. »Vor allem bei großen Zielen ist es ratsam, diese in viele Miniziele zu unterteilen«, so Sattler. Bei der Rad-Challenge habe sie auch nie an das noch weit entfernte Tour-Ende gedacht, sondern nur an den nächsten Etappenstopp, an dem ihr Team wartete. Und wenn sie zwischendurch dann doch mal Durchhänger hatte, dann half das Team mit Quiz-Spielen oder anderen Ablenkungen.
Und was ist, wenn Zweifel aufkommen? »Ich frage mich dann, warum mache ich das. Und die Antwort ist: um zu wachsen und zu lernen.« Aus dem Scheitern ziehe sie Stärke. »Aus dem Scheitern kommt der Erfolg!« Wichtig sei, sich auf ein mögliches Scheitern auch vorzubereiten. Gerade im Hinblick auf externe Hindernisse, die man selbst nicht unbedingt beeinflussen kann, sei es wichtig, diese von vorneherein mitzudenken und so auf mögliche Probleme vorbereitet zu sein.
Ob sie nun ihr Lebensziel für immer gefunden habe, wurde sie aus dem Publikum gefragt. Aktuell sei die Motivation anderer Menschen ihre Mission. Aber das müsse nicht lebenslang so bleiben. Ihre Maxime: Man kann sich immer wieder neu orientieren.
Als Training stellte Sattler den Anwesenden im Anschluss dann entscheidende Fragen, deren Antwort zum Erreichen der eigenen Ziele helfen können: