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SARS-CoV-2 in Deutschland
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Auf die zweite Welle gut vorbereitet

Während die erste Welle langsam abebbt, bereitet sich Deutschland auf eine mögliche zweite Welle der Coronavirus-Pandemie vor. Für diese sei man gut aufgestellt, hieß es heute vom Robert-Koch-Institut.
AutorKontaktChristina Hohmann-Jeddi
Datum 05.05.2020  15:06 Uhr

Der Präsident des Robert-Koch-Instituts (RKI), Professor Dr. Lothar Wieler, begann das Pressebriefing am Dienstag mit einer »sehr guten Nachricht«. In den vergangenen Tagen wurden dem Institut nur rund 700 bis 1600 neue Coronavirus-Infektionen pro Tag gemeldet. »Die Zahl der übermittelten Infektionsfälle sinkt weiter«, so Wieler. Die Reproduktionszahl R, die angibt, wie viele Menschen ein Infizierter durchschnittlich ansteckt, werde derzeit auf 0,71 geschätzt.

Die Zahl der täglich gemeldeten Todesfälle sei jedoch weiterhin hoch, sie liege zwischen 40 und 200, sagte der RKI-Präsident. Der Anteil der Verstorbenen unter den bestätigten Fällen sei in den vergangenen Wochen kontinuierlich gestiegen und liege nun bei 4,2 Prozent. Insgesamt 163.860 Covid-19-Erkrankungen wurden bislang gemeldet, das sind 685 mehr als am Vortag. 6831 Covid-19-Patienten sind verstorben. Das entspräche 8,2 Todesfällen auf 100.000 Einwohner, so Wieler. In den USA seien zum Vergleich bislang 20,8, in Spanien 54,2 und in Italien 43,1 Todesfälle pro 100.000 Einwohner verzeichnet worden. Im internationalen Vergleich steht Deutschland damit recht gut da.

Wieler berichtete zudem, dass in Deutschland bislang bis einschließlich Kalenderwoche 17 rund 2,4 Millionen Labortests auf SARS-CoV-2 gemacht wurden. Circa 7,2 Prozent davon seien positiv ausgefallen. Mit Stand Kalenderwoche 18 lägen die Laborkapazitäten bei rund 142.000 Tests pro Tag, hieß es unter Berufung auf Daten von 133 Laboren. Es würden weiter Anstrengungen unternommen, um die Testkapazitäten noch zu erhöhen. Das sei wichtig, um ein genaues Bild des Infektionsgeschehens zu bekommen.

Zudem könne man ausreichend Behandlungskapazitäten, vor allem Intensivbetten und Beatmungsplätze, vorhalten. Inzwischen würden alle Kliniken mit Intensivbetten in dem DIVI-Intensivregister erfasst, das tagesaktuell die Versorgungskapazitäten und Fallzahlen zu intensivmedizinisch behandelten Covid-19-Patienten ermittelt. »Auch das ein wichtiger Erfolg«, sagte Wieler. Steige die Zahl der Erkrankungen nicht wieder an, würden bei der derzeitigen Dynamik keine Engpässe bei den Behandlungskapazitäten erwartet. Dafür, dass die Zahlen nicht wieder ansteigen, werde man Sorge tragen.

Dennoch sei es prinzipiell so, dass wenn Maßnahmen gelockert würden, die Infektionen auch wieder zunehmen könnten. Man müsse die Transmission des Erregers, die Krankheitsschwere und die Kapazitäten im Gesundheitssystem im Blick behalten, um bei bestimmten Signalen lokal reagieren zu können. Dass die Zahlen wieder ansteigen können, sei auch der Grund, warum in den vergangenen Wochen die Kapazitäten noch ausgebaut wurden: bei den Tests, Behandlungen und in den Gesundheitsämtern.

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