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Robert-Koch-Institut

Atemwegsinfekte stärker verbreitet

Mit dem Herbst zieht die Zahl der Corona-Ansteckungen wieder an. Aber auch bei Schnupfen, Husten, Heiserkeit und Co. verzeichnet das Robert-Koch-Institut (RKI) ein erhöhtes Niveau.
dpa
30.09.2022  11:30 Uhr

Akute Atemwegserkrankungen wie Covid-19 machen nach Schätzung des RKI derzeit mehr Menschen in Deutschland zu schaffen als in Vorjahren zur gleichen Zeit. »Der Infektionsdruck nimmt jetzt im Herbst in allen Altersgruppen der Allgemeinbevölkerung wieder deutlich zu«, heißt es im Covid-19-Wochenbericht vom Donnerstagabend, der sich teilweise auch auf andere Erkrankungen der Atemwege bezieht. 

Im RKI-Wochenbericht wird die Zahl der Corona-Infizierten für vorige Woche auf 500.000 bis 1,2 Millionen geschätzt. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz gab das RKI am Freitagmorgen mit 466,0 an. Das ist ein deutlicher Anstieg zum Vortag, als der Wert der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche bei 409,9 gelegen hatte. (Vorwoche: 294,7; Vormonat: 247,1). Allerdings liefern diese Angaben nur ein sehr unvollständiges Bild der Infektionszahlen. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus – vor allem, weil bei weitem nicht alle Infizierte einen PCR-Test machen lassen.

Neben SARS-CoV-2 gehörten Rhinoviren zu den vorherrschenden Viren, die etwa zu Hausarztbesuchen führen, hieß es. Bei schwer verlaufenden Erkrankungen der Atemwege hingegen – gemeint sind Krankenhausbehandlungen –, sei noch kein deutlicher Anstieg zu verzeichnen, hält das RKI mit Blick auf die vergangene Woche fest.

Weil sich Menschen im Herbst wieder vermehrt drinnen aufhalten und mit einem weiteren Anstieg der Erkrankungen gerechnet werden müsse, erinnert das RKI: »Regelmäßiges richtiges Lüften (Stoßlüften) mit hohem Luftaustausch und geringem Wärmeverlust« sei sehr wichtig, um das Risiko von Ansteckungen zu verringern. Generell mahnte das RKI, zum Schutz gefährdeter Gruppen die Empfehlungen zum Vermeiden von Infektionen weiterhin einzuhalten.

Wie schon in den Wochen zuvor dürften laut einer Stichprobe fast alle Corona-Ansteckungen hierzulande auf die Omikron-Sublinie BA.5 zurückgehen. Die wegen einiger Mutationen unter Beobachtung stehende Sublinie BA.2.75 hingegen kommt laut RKI nach jüngsten Daten von vorvergangener Woche bisher nur auf einen sehr kleinen Anteil: Er liege unter ein Prozent. Mehrere Wissenschaftler äußerten in der jüngsten Zeit die Einschätzung, dass diese Variante wohl eher kein großes Risiko für Herbst und Winter darstellen dürfte – es könnten jedoch noch neue auftauchen.

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