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RKI
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Atemwegserkrankungen leicht rückläufig, aber auf hohem Niveau

Die Zahl der akuten Atemwegserkrankungen in Deutschland ist bei weiterhin überdurchschnittlich hohem Niveau leicht gesunken. Der Rückgang ist nach Angaben des RKI vor allem auf eine zum Teil deutlich sinkende Krankheitszahl bei Kindern bis zu 14 Jahren zurückzuführen.
AutorKontaktdpa
Datum 22.12.2022  11:30 Uhr

2,3 Millionen Arztbesuche in der vergangenen Woche

Das RKI berichtete, rund 2,3 Millionen Menschen hätten in der dritten Dezemberwoche einen Arzt wegen einer akuten Atemwegserkrankung aufgesucht. Auch diese Zahl liege auf überdurchschnittlich hohem Niveau. Buhlinger-Göpfarth: «Man muss klar sagen: Die Kolleginnen und Kollegen arbeiten an der Belastungsgrenze.»

Der Großteil der von bestimmten Arztpraxen an das RKI gesandten Proben wies das Grippevirus auf, gefolgt vom Respiratorischen Synzytial-Virus (RSV). Nur ein sehr kleiner Teil enthielt das Coronavirus SARS-CoV-2.

Generell sei es in dieser Grippewelle für einen Schutz gegen einen schweren Verlauf noch nicht zu spät für eine Impfung, sagte Buhlinger-Göpfarth. Wer möchte, könne sich noch jetzt kurzfristig impfen lassen. Bis ein Impfschutz vollständig aufgebaut ist, dauert es laut RKI zehn bis 14 Tage.

Ist ein sorgenfreies Zusammenkommen an Weihnachten angesichts hoher Infektionszahlen von Atemwegserkrankungen überhaupt möglich? «Wer jetzt insbesondere vor den Weihnachtsfeiertagen eine Ansteckung vermeiden will, der kann sich durch das Tragen einer Maske in Innenräumen gut schützen», rät Buhlinger-Göpfarth.

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