Pharmazeutische Zeitung online
Global Data-Prognose

Asiatischer Impfstoff-Markt soll wachsen

Saisonale Grippeimpfstoffe werden in den drei größten asiatischen Märkten China, Indien und Japan bis zum Jahr 2028 einen Umsatz von 1 Milliarde US-Dollar (940 Millionen Euro) erzielen, prognostiziert das amerikanische Marktforschungsunternehmen Global Data.
Julia Endris
02.01.2020  16:28 Uhr

Ausgehend von 914 Millionen US-Dollar (815 Millionen Euro) im Jahr 2018 erwartet das Unternehmen ein jährliches Wachstum für saisonale Grippeimpfstoffe von 1,4 Prozent auf insgesamt 1,05 Milliarden US-Dollar (940 Millionen Euro) bis zum Jahr 2028. Das Wachstum in den drei größten asiatischen Märkten begründet der Pharma-Analyst Philipp Rosenbaum von Global Data vor allem mit Neuzulassungen von quadrivalenten Impfstoffen der neuen Generation. So seien in China die ersten inaktivierten tetravalenten Grippeimpfstoffe der drei chinesischen Hersteller Sinovac Biotech, Chongqing Zhifei Biological Products und dem Wuhan Institute of Biological Products eingeführt worden. Ebenso erhielten neue Vierfach-Impfstoffe von Japans größtem Vakzin-Hersteller Biken und dem japanischen Pharmaunternehmen Denka Seiken sowie ein neuer Pflanzen-basierter Impfstoff in Japan die Zulassung.

In Indien sei zudem ein vierwertiger Lebendimpfstoff des indischen Serum Instituts zugelassen worden. Das Serum Institut ist nach eigenen Angaben mit 1,5 Milliarden Impfdosen der weltweit größte Hersteller von Vakzinen. Auch in Japan erhielt ein vierwertiger Lebendimpfstoff des britischen Pharmakonzerns AstraZeneca in Kooperation mit dem japanischen Hersteller Daiichi Sankyo die Zulassung.

Rosenbaum erwartet auch, dass die Einführung des ersten nicht auf Ei basierenden Impfstoffs in Japan, der vierwertige virusähnliche Partikel-Impfstoff (VLP) MDG-2271 das Wachstum der drei  Länder der Asien-Pazifik-Region im Prognosezeitraum voranbringen wird. Den neuen VLP-Impfstoff entwickelt hat das kanadische Unternehmen Medicago. Es ist spezialisiert auf die Entwicklung von Impfstoffen und Antikörpern in Pflanzen.   

Die Analysten gehen außerdem davon aus, dass zunehmende Impfraten zum Umsatzwachstum beitragen werden. Zu dem Ergebnis kommt Global Data nach einer Befragung von Experten, die bei Impfraten von nur 1,8 Prozent in China und 2,2 Prozent in Indien einen großen ungedeckten Bedarf sehen. Die niedrigen Impfraten liegen laut Marktforschungsunternehmen daran, dass die Grippeimpfung in China und Indien nicht Teil der nationalen Impfprogramme sind und Patienten daher ihre Impfstoffe aus eigener Tasche bezahlen müssen.

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa