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WHU-Studie

Arzneimittelausgaben: Verdopplung bis 2060 möglich

Die Kosten für Behandlungen und Arzneimittel im Gesundheitswesen steigen laut einer Studie der WHU – Otto Beisheim School of Management und der Hochschule Aalen in Deutschland und anderen Industrienationen seit Jahren rasant an und werden sich noch weiter erhöhen. Den größten Kostensprung verursachen dabei die Ausgaben für Arzneimittel.
AutorKontaktMelanie Höhn
Datum 01.06.2023  16:00 Uhr
Wie kann die Politik die Arzneimittelausgaben im Griff behalten?

Wie kann die Politik die Arzneimittelausgaben im Griff behalten?

Welche der Projektionen auch immer zutreffen mag, die Ausgaben für Medikamente werden in den kommenden Jahrzehnten weiterhin drastisch ansteigen, so die WHU-Studienautoren. Während andere demografische Faktoren vernachlässigbar seien, hänge die zukünftige Kostensteigerung vor allem von der Kostenentwicklung bei Medikamenten in den verschiedenen Risikogruppen ab und davon, ob auch die Hochrisikogruppen von einer steigenden Lebenserwartung profitieren.

Da die Gesundheitsausgaben in den OECD-Ländern mittlerweile jährlich schneller steigen als das jeweilige Bruttoinlandsprodukt, sollten Politiker wissen, so die WHU, woher die Kostensteigerung kommt – nämlich von den erhöhten Arzneimittelausgaben für Hochrisikogruppen, bei denen besonders kostspielige, neue Medikamente (insbesondere bei der Krebstherapie) zum Einsatz kommen. Daher müssten politische Entscheidungsträger die aktuell wohlwollende Bewertung neuer Medikamente für seltene Erkrankungen und die großzügige Preiserstattung überdenken, um die Kosten im Gesundheitssektor unter Kontrolle zu behalten. Die Studienautoren empfehlen, die Erstattung neu zugelassener Medikamente im hochpreisigen Segment auf europäischer Eben zu regeln und damit auch günstiger zu machen. Um die Medikamente bei der Preisgestaltung angemessen zu beurteilen, müsse ihr tatsächlicher Nutzen für Lebenserwartung und Lebensqualität der Patienten strenger überprüft werden.

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