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Neonatologie

Arzneimittel für Früh- und Neugeborene

Die medizinische Versorgung von Früh- und Neugeborenen zählt zu den komplexesten Aufgaben in der Pädiatrie. Frühzeitiger Therapiebeginn, rationale und sichere Arzneimitteltherapie sowie fundierte Beratung der Eltern und Pflegenden sind essenziell. Eine Herausforderung.
AutorKontaktJulia Haering-Zahn
AutorKontaktAntje Neubert
AutorKontaktMarlene Anna Wagner
Datum 05.10.2025  08:00 Uhr

Für viele Wirkstoffe fehlen belastbare Studiendaten zur Anwendung bei Früh- und Neugeborenen. Wirksamkeit und Sicherheit wurden für diese Patienten nicht systematisch untersucht und die Dosis wurde oft rein empirisch oder basierend auf Erfahrungswerten festgelegt. Sehr häufig werden Arzneimittel außerhalb der Zulassung eingesetzt (Off-Label-Use). So zeigte ein europäischer Review von 2018, dass bis zu 99,5 Prozent der Patienten auf Neugeborenen-Intensivstationen mindestens ein Medikament off Label erhielten (1). Dies belastet die Arzneimittelthera­piesicherheit und begünstigt unerwünschte Arzneimittelwirkungen (UAW) und Medikationsfehler.

Der Titelbeitrag gibt einen Überblick über die medikamentöse Vorsorge und die häufigsten Behandlungssituationen bei Früh- und Neugeborenen. Zudem wird gezeigt, wie Apotheker eine sichere und evidenzbasierte Versorgung unterstützen können.

Besonderheiten der Pharmakokinetik

Die Pharmakokinetik als Maß für die Stoffwechselkapazitäten unterscheidet sich bei Kindern generell und passt sich erst im Lauf der Entwicklung an die Erwachsenen an. Bei Früh- und Neu­geborenen sind diese Unterschiede besonders ausgeprägt und verändern sich stetig. Nahezu alle pharmakokine­tischen Prozesse – Absorption, Distribution, Metabolisierung und Elimination – sind betroffen. Da die Entwicklung der Stoffwechselkapazitäten keinem linearen Zusammenhang folgt, kann die Dosis nicht einfach von Erwachsenen herunterskaliert werden.

Im Folgenden werden einige entwicklungsbedingte Besonderheiten dargestellt, die unmittelbaren Einfluss auf die Dosierung und Wirkung von Arzneistoffen haben.

Die verminderte Magensäureproduktion von Neugeborenen führt zu einem erhöhten gastralen pH-Wert. Dies hat Auswirkungen auf die Bioverfügbarkeit oral verabreichter Arzneimittel. Während säureempfindliche Arzneistoffe (wie Penicilline) besser aufgenommen werden, ist die Resorption schwach saurer Wirkstoffe (wie Phenobarbital) reduziert. Zusätzlich werden Medikamente aufgrund der verzögerten Magenentleerung von Neugeborenen allgemein langsamer resorbiert (3). Daher ist die Zeit bis zum Erreichen ­maximaler Plasmaspiegel verlängert.

Die Hautbarriere ist bei Neugeborenen, insbesondere bei Frühgeborenen, aufgrund eines dünneren Stratum corneum und einer erhöhten Durchblutung und Hydratation der Epidermis noch nicht ausgereift. Dies führt zu ­einer deutlich gesteigerten perkutanen Wirkstoffaufnahme und systemischen Exposition (3). Zudem ist das Verhältnis von gesamter Körperoberfläche zu Körpergewicht (KOF/KG) bis ins Kleinkindalter deutlich größer als bei Erwachsenen, was die systemische Exposition zusätzlich erhöht.

Aus diesen Gründen besteht bei der topischen Anwendung von Arzneimitteln ein Risiko systemischer Wirkungen und damit auch von UAW, zum Beispiel bei Corticosteroiden, Antihistaminika oder jodhaltigen Antiseptika (4).

Auch die Verteilungsräume unterscheiden sich von denen Erwachsener. Sowohl Extrazellulär- als auch Gesamtkörperwasser sind proportional höher, was zu einem höheren Verteilungs­volumen hydrophiler (wie Vancomycin, Tobramycin) und einem niedrigeren Verteilungsvolumen lipophiler Arzneistoffe (wie Diazepam, Propofol) führt (4). Konkret bedeutet das, dass für ­hydrophile Arzneistoffe höhere Dosen proportional zum Körpergewicht notwendig sind, um ähnliche Plasmakonzentrationen zu erreichen. Gleichzeitig haben Früh- und Neugeborene eine geringere Muskelmasse, was wiederum das Verteilungsvolumen von lipophilen Arzneistoffen reduziert und entsprechend niedrigere Dosierungen bedingt.

Neugeborene weisen eine erheblich reduzierte Enzymexpression der am Phase-I-Metabolismus beteiligten Cytochrom-P450-Enzyme, zum Beispiel von CYP3A4, -1A2 und -2D6, aber auch der Phase-II-Enzyme (zum Beispiel Glucuronidierung) auf. Die geringeren Enzymaktivitäten bestehen teilweise bis ins Kleinkindalter und sind ausschlaggebend für die Metabolisierung und somit Dosisanpassungen bei Kindern (3). Ein Beispiel für ein CYP1A2-Substrat ist Koffein, das bei Neugeborenen deutlich längere Halbwertszeiten hat als bei Kleinkindern (5). Auch Morphin, das primär über Glucuronidierung verstoffwechselt wird, weist bei Früh- und Neugeborenen deutlich längere Halbwertszeiten als bei älteren Kindern und Erwachsenen auf (6).

Besonderheiten der Pharmakodynamik

Auch in der Pharmakodynamik unterscheiden sich Früh- und Neugeborene von älteren Kindern und Erwachsenen, was sich als verstärkte, abgeschwächte oder unvorhersehbare Arzneimittelwirkung zeigen kann. Gründe hierfür sind unter anderem eine veränderte Rezeptorempfindlichkeit, unreife Signalwege und Enzymaktivität in Ziel­zellen (3).

So reagieren Neugeborene empfindlicher auf atemdepressive Wirkungen von Opioiden, was auf entwicklungs­bedingte Unterschiede bei der Anzahl und Affinität der μ-Opioidrezeptoren zurückzuführen ist (3).

Ein weiteres Beispiel ist die eingeschränkte Wirksamkeit von β-adren­ergen Bronchodilatatoren bei Säuglingen und Kleinkindern mit obstruktiver Bronchiolitis (7). Als Ursachen werden eine altersbedingt geringere Dichte bronchialer β-Rezeptoren, die anatomisch engen Atemwege und die im Vergleich zu älteren Kindern reduzierte Schleimproduktion diskutiert (8).

Das Verständnis der pharmakodynamischen Besonderheiten im Kindesalter ist noch begrenzt. Das Haupt­augenmerk liegt auf der Entwicklung der Pharmakokinetik, die sich über entsprechende Modelle zunehmend gut vorhersagen lässt.

Therapeutisches Drug Monitoring

Aufgrund der sich rasch verändernden Stoffwechsellage, der unreifen Enzym­exprimierung und der großen interindividuellen Unterschiede spielt das Therapeutische Drug Monitoring (TDM) eine wichtige Rolle bei Früh- und Neugeborenen. TDM bezeichnet die indi­viduell angepasste Dosierung von ­Arzneistoffen unter Kontrolle der Wirkstoffkonzentration im Blut. Damit ­sollen eine maximale therapeutische ­Wirkung und gleichzeitig minimale UAW erreicht werden.

Indikationen für TDM bei Neugeborenen sind Behandlungen mit Antiepileptika, zum Beispiel Carbamazepin und Phenobarbital, bestimmten Antibiotika, zum Beispiel Aminoglykosiden und Vancomycin, und Immunsuppressiva wie Ciclosporin und Tacrolimus (9).

Erstuntersuchungen als Standard

Die 1971 eingeführten Kindervorsorgeuntersuchungen (U-Untersuchungen) sind eine Leistung der gesetzlichen Krankenkassen mit dem Ziel, Entwicklungsstörungen, chronische Krank­heiten oder gesundheitliche Risiken möglichst früh zu erkennen, um sie ­gezielt behandeln zu können. In neun Untersuchungen (U1 bis U9) im Alter von 0 bis 64 Monaten werden der ­Gesundheitszustand und die alters­gerechte Entwicklung der Kinder überprüft (10).

Beurteilungskriterium Bewertung
0 Punkte 1 Punkt 2 Punkte
A Atembewegungen keine (Apnoe) flach, langsam, unregelmäßig, Schnappatmung gut, regelmäßig, kräftiges Schreien
P Puls 0/min < 100/min > 100/min
G Grundtonus (Muskeltonus, Aktivität) schlaff, keine Bewegungen gering, wenig Bewegungen gut, aktive Bewegungen
A Aussehen (Hautfarbe) blau (zyanotisch), weiß, blass zentral rosig, Extremitäten blau rosige Extremitäten
R Reflexerregbarkeit (Reaktion auf Stimulation) keine Grimassieren, geringe Reaktion Schreien
Tabelle 1: APGAR-Score. 9 bis 10 Punkte: kein Handlungsbedarf, 7 bis 8 Punkte: Beobachtung, 5 bis 6 Punkte: Intervention (zum Beispiel Atemunterstützung, Stimulation), 0 bis 4 Punkte: Reanimationsmaßnahmen (11)

Unmittelbar nach der Geburt wird bei der Erstversorgung der APGAR-­Score erhoben. Im Mittelpunkt steht die Analyse der lebenswichtigen Funktionen (Tabelle 1). Hierfür werden 1, 5 und 10 Minuten nach der Geburt verschiedene äußere Kriterien beurteilt und mit Punkten bewertet. Der APGAR-Wert entspricht der Summe der erhaltenen Punkte und kann bestimmte Maßnahmen auslösen (11).

Die erste Untersuchung (U1) erfolgt in den Stunden nach der Geburt. Sie dient dazu, Geburtstraumata (zum Beispiel eine Klavikulafraktur) und angeborene Fehlbildungen wie eine Gaumenspalte oder Hernien festzustellen oder auszuschließen. Zudem werden die respiratorische Funktion (Atemfrequenz, Atemgeräusche), die Herz-Kreislauf-­Situation (Herztöne, Herzgeräusche) und der neurologische Status (Vigilanz, Spontanmotorik) überprüft (11).

Zwischen dem 3. und 10. Lebenstag steht die U2-Untersuchung an. Neben der Gabe einer Vitamin-K- und Vitamin-D-Prophylaxe wird das Neugeborene ausführlicher auf angeborene Erkrankungen untersucht (11, 12). Hierzu zählen unter anderem Hautveränderungen (zum Beispiel Zyanose als Hinweis auf Sauerstoffunterversorgung), Anomalien des Abdomens (Hernien) und der Genitale (Hodenhochstand) sowie Fehlbildungen von Knochen (Asymmetrien, Skoliose), Extremitäten und Kopf einschließlich Mund, Augen und Nase (10).

Eine 2024 veröffentlichte Evaluation der Kinder-Richtlinie ermittelte die Umsetzung der U1- bis U9-Untersuchungen. Grundlage waren Daten von mehr als 43.000 Untersuchungen und mehr als 5000 Elternbefragungen (13). Die Stuhlfarbkarte zur Erkennung einer Gallengangatresie (U2) wurde bislang ­selten genutzt, soll aber laut G-BA künftig verbindlich ins U-Heft aufgenommen werden. Die meisten Sehtests werden gemäß Richtlinie ausgeführt, wobei mit Autorefraktometern häufiger Auffälligkeiten erkannt werden (13). Bei 80 Prozent der U8 fanden Hörtests statt; bei 13 Prozent zeigten sich Auffälligkeiten. Sprach- und Sprechstörungen wurden bei der U9 bei bis zu 37,5 Prozent der Kinder festgestellt.

Die U-Untersuchungen leisten somit einen wichtigen ­Beitrag zur Früherkennung. Verbesserungsbedarf besteht unter anderem beim Einsatz technischer Hilfsmittel, der Zahn­gesundheitsaufklärung, der Nutzung der Stuhlfarb­karte sowie der sprachlichen Förderung.

Erweitertes Screening

Ebenfalls in den ersten Lebenstagen erfolgt parallel zur U2-Untersuchung ein erweitertes Neugeborenen-Screening, mit dem angeborene Stoffwechselerkrankungen und Endokrinopathien frühzeitig erkannt werden sollen. Hierzu zählen Hypothyreose, Phenylketonurie und spinale Muskelatrophie (seit Oktober 2021). Für die Untersuchung wird dem Neugeborenen zwischen der 36. und der 72. Lebensstunde Blut aus der Ferse entnommen und anschließend im Labor auf entsprechende Erkrankungsmarker untersucht (14).

Im Mai 2025 beschloss der G-BA, das Screening künftig um vier weitere Erkrankungen, darunter Vitamin-B12-Mangel, zu ergänzen (15).

Zeitgleich zum erweiterten Neugeborenen-Screening wird das Neugeborene auf Mukoviszidose (Zystische Fibrose) getestet (10).

Vitamin-K-Prophylaxe

Durch die geringe Plazentagängigkeit von Vitamin K weisen Neugeborene niedrige Plasmaspiegel auf. Da Vitamin K eine entscheidende Rolle bei der Aktvierung von Gerinnungsfaktoren spielt, ist die Hämostase herabgesetzt (16, 17). Vom ersten Lebenstag bis zur zwölften Lebenswoche können ­Vitamin-K-Mangel-Blutungen (VKMB) auftreten, die je nach Zeitpunkt des Auftretens in verschiedenen Organen, zum Beispiel Schädelknochen, Gehirn, Gas­trointestinaltrakt, Haut und Neben­nieren, lokalisiert sind (18).

Zur Prophylaxe einer VKMB wird bei Neugeborenen standardmäßig Vitamin K substituiert. Bei der U1-, U2- und U3-Untersuchung (4. bis 5. Lebenswoche) erhalten sie jeweils 2 mg Vitamin K oral (11, 18). Bei Säuglingen, die zum Zeitpunkt der U3-Untersuchung mit Formulanahrung ernährt werden, kann man auf die dritte Dosis verzichten (19).

Bei Frühgeborenen und Neugeborenen mit einem Geburtsgewicht unter 2500 g und Kindern mit Schluck- oder Resorptionsstörungen wird eine intramuskuläre oder intravenöse Verabreichung bevorzugt (18, 19).

Vitamin-D-Prophylaxe

Bei der Mineralisierung des Skelettsystems spielt Vitamin D eine essenzielle Rolle. Es wird teilweise aus der Nahrung aufgenommen, teilweise mithilfe von UVB-Strahlung in der Haut aus der ­endogenen Vorstufe zum aktiven Metaboliten umgewandelt (20). Da eine ­direkte Sonnenexposition bei Neugeborenen und Säuglingen vermieden werden soll und Muttermilch nur geringe Mengen Vitamin D enthält, sind Neugeborene und Säuglinge in der Regel nicht ausreichend damit versorgt (21). Ein Vitamin-D-Mangel im Säuglingsalter kann zu einer Deminera­lisation der Knochen und so zum ­Krankheitsbild der Rachitis (juvenile Osteomalazie) führen (20).

Daher wird ab der zweiten Lebens­woche eine orale Substitution von ­täglich 500 I. E. Vitamin D empfohlen (11, 22, 23). Diese soll mindestens bis zum zweiten erlebten Frühsommer fort­gesetzt werden, was je nach Ge­burtstermin 12 bis 18 Lebensmonaten ­entspricht. Bei bestimmten Konstellationen (Frühgeborene, chronische Erkrankungen, antiepileptische Therapie, dunkler Hautkolorit) sollen täglich 1000 I. E. gegeben werden (22, 24).

Zur Kariesprophylaxe stehen Kombinationspräparate aus Vitamin D und Fluorid zur Verfügung. Expertenempfehlungen zur Fluoridgabe bei Kindern gingen in den letzten Jahren auseinander. Während Kinderärzte vor allem vor toxischen Wirkungen warnten, sahen Zahnärzte darin einen unverzichtbaren Beitrag zur Kariesprophylaxe. Seit 2021 existiert eine gemeinsame Handlungsempfehlung von Kinder- und Zahnärzten, nach der Kinder bis zum Durchbruch des ersten Milchzahns pro Tag 0,25 mg Fluorid in Tabletten erhalten sollen (25).

Komplikationen der Frühgeburtlichkeit

Als Frühgeborenes wird ein Neugeborenes bezeichnet, das vor Vollendung von 36 Schwangerschaftswochen (37. SSW) geboren wird (12). Die Inzidenz von Frühgeburten liegt in Deutschland bei etwa 7,5 Prozent (26). Die Ursachen sind vielfältig: genetische Prädisposi­tion, Alter der Eltern, Geschlecht des Kindes (höhere Inzidenz bei Jungen) ­sowie Umweltfaktoren wie Infektionen, Ernährungsweise, soziökonomischer und psychologischer Status (27).

Frühgeborene sind eine besonders vulnerable Patientengruppe und benötigen aufgrund diverser Komplikationen häufig viele spezielle Therapien, die bei Reifgeborenen nicht erforderlich sind. Die Tabelle 2 zeigt eine Auswahl der häufigsten Komplikationen.

Organ Komplikation Arzneimitteltherapie (Beispiele)
Lunge Atemnotsyndrom Surfactant (Alveofact®, Curosurf®)
Apnoe Coffeincitrat (Peyona®, Gencebok®)
Herz persistierender Ductus arterious (PDA) Ibuprofen (Pedea®)
Gastrointestinaltrakt nekrotisierende Enterokolitis (NEK) Breitband-Antibiotika
Tabelle 2: Auswahl der häufigsten Komplikationen bei Frühgeborenen und deren ­Therapie (14)

Dazu zählt – mit einer Prävalenz von bis zu 90 Prozent – das Atemnotsyndrom (Surfactant-Mangel-Syndrom) (28). Es ist die Folge eines Surfactant-Mangels aufgrund der Lungenunreife. Bei einem Mangel an oberflächenstabilisierendem Surfactant (sur­face active agent) kollabieren die Alveolen und es kommt zu einer Funktionsstörung der Lunge (29). Typische Symptome sind Tachyp­noe und Dyspnoe. Die Therapie besteht aus der ­einmaligen intratrachealen Gabe von 50 bis 200 mg/kg Körpergewicht (KG) Surfactant unmittelbar nach der Geburt (12, 14, 30).

Weitere häufige respiratorische Komplikationen sind idiopathische Apnoen. Sie werden mit dem bronchodilatierenden Methylxanthin Coffeincitrat behandelt, das Theophyllin als Standard abgelöst hat. Die Initialdosis beträgt 20 mg/kg KG; nach 24 Stunden wird auf eine Erhaltungsdosis von 5 mg/kg KG reduziert (31, 32).

Nicht ganz so häufig sind Komplikationen des Herzens. Der Ductus arteriosus (Ductus arteriosus Botalli, DAB) ist ein Shunt im fetalen Blutkreislauf, der den Lungenstamm mit der Aorta verbindet. Seine Funktion ist die Um­gehung des fetalen Lungenkreislaufs, da die Sauerstoffversorgung des Fetus über die Plazenta verläuft und somit keine übermäßige Durchblutung der Lunge notwendig ist (33). Während der Schwangerschaft regulieren verschiedene Mechanismen den Erhalt des Shunts. Unter anderem ist eine hohe Konzentration an Prostaglandin E2 (PGE2) für das Offenhalten verantwortlich.

Im Normalfall startet der Verschluss des Ductus arteriosus nach der Geburt mit Beginn der Atmung (33, 34). Der vollständige Verschluss ist nach wenigen Tagen bis Wochen erreicht.

Bei Frühgeborenen kann es jedoch zu einem pathologischen Fortbestehen des Shunts nach der Geburt kommen (persistierender Ductus arteriosus, PDA). Symptome einer Herzinsuffizienz und ein erhöhter Wassergehalt in der Lunge sind die Folge (34). Während ein PDA bei termingeborenen Neonaten nur bei 57 von 100.000 Geburten vorkommt, weist im Schnitt jedes dritte Frühgeborene mit einem Geburtsgewicht unter 1500 g einen PDA auf.

Der PDA kann durch Medikamente, chirurgische Unterbindung oder katheterinterventionell verschlossen werden. Grundlage der medikamentösen Therapie ist die Hemmung der Prostaglandin-Synthese. Hierfür ist der COX-Hemmer Ibuprofen das zugelassene Mittel der Wahl (12, 34); er hat das ­früher dafür eingesetzte Indometacin ­abgelöst.

Eine der gefürchtetsten gastrointestinalen Notfallsituationen ist die nekrotisierende Enterokolitis (NEK). Bei einer Häufigkeit von 5 bis 7 Prozent ­aller Frühgeborenen unter 1500 g ist sie mit einer Letalität von 10 bis 50 Prozent die häufigste Todesursache bei vor der 29. SSW geborenen Babys (35). Die nekrotisch-entzündliche Darmerkrankung tritt hauptsächlich im terminalen ­Ileum oder Kolon ascendens auf (12, 14, 36). Zu den Leitsymptomen zählen ein geblähtes druckschmerzhaftes Abdomen, blutiger Stuhl, galliges oder blutiges Erbrechen und Zeichen einer Sepsis bis hin zum Multiorganversagen (35, 36).

Die NEK wird hauptsächlich symptomatisch therapiert. Zusätzlich zur chirurgischen Therapie bekommen die Patienten Breitband-Antibiotika (14, 34, 36, 37). Häufig verwendete Kombina­tionen sind

  • Ampicillin plus Aminoglykosid,
  • Ampicillin plus Cephalosporin plus Metronidazol,
  • Vancomycin plus Gentamicin,
  • Vancomycin plus Cephalosporin (34).

Alle genannten Antibiotika sind ab ­Geburt zugelassen. Aufgrund der sich schnell ändernden Stoffwechselkapazitäten bei Frühgeborenen und der geringen therapeutischen Breite der Wirkstoffe wird beim Einsatz von Glyco­peptiden (Vancomycin) und Aminoglykosiden (Gentamicin) regelmäßiges TDM empfohlen (31).

Schmerzen bei Früh- und Neugeborenen

Operationen, Arzneimittelanwendung und Infektionen sind häufige Ursachen von Schmerzen bei Neugeborenen. Zur Behandlung von schwachen bis mittelstarken Schmerzen und Fieber stehen Paracetamol und Ibuprofen zur Verfügung (Tabelle 3). Ibuprofen ist zur Analgesie erst ab dem dritten Lebensmonat zugelassen, Paracetamol ab Geburt. Im stationären Setting kommt bei stärkeren Schmerzen und/oder Fieber teilweise auch Metamizol zum Einsatz (­intravenös ab drei Monaten, oral ab Geburt zugelassen) (38).

Analgetikum Dosierung
Zugelassen ab 0 Jahren
Paracetamol 10 bis 15 mg/kg KG als ED oral/rektal, maximal 60 mg/kg KG/Tag oral/rektal / 7,5 mg/kg KG i.v., maximal 30 mg/kg KG/Tag i.v.
Metamizol 8 bis 16 mg/kg KG als ED oral, maximal 500 mg/Tag
Morphin initial 100 bis 150 µg/kg KG als ED i.v., dann 10 bis 20 µg/kg KG/h als Dauerinfusion
Lidocain/Prilocain bis zu 1 g und 10 cm² für 1 h, maximal eine Einzeldosis in 24 h
Zulassung ab zwei Jahren
Fentanyl 1 bis 10 μg/kg KG als ED i.v., 1 bis 5 μg/kg KG/h als Dauerinfusion
Tabelle 3: Analgesie bei Neugeborenen (12, 14, 31, 39); ED: Einzeldosis

Erste Wahl bei starken Schmerzen sind Opioide in Form einer Dauerinfusion, vorwiegend Morphin und Fentanyl (38). Morphin ist trotz beschränkter Datenlage ab dem Frühgeborenenalter zugelassen. Für Fentanyl gibt es ab zwei Jahren eine Zulassung. Die interindividuelle Variabilität ist bei beiden Wirkstoffen in Abhängigkeit von Gestationsalter und Geburtsgewicht sehr hoch.

Zur lokalen Analgesie bei oberflächlichen Eingriffen stehen Dermatika mit der Wirkstoffkombination Lidocain/Prilocain zur Verfügung (Tabelle 3). Indikationsgebiete sind Blutabnahmen oder das Legen eines venösen Zugangs (12). Bei Frühgeborenen sollte Lidocain/­Prilocain aufgrund des Risikos erhöhter Methämoglobin-Werte nicht angewendet werden (39). Alternativ werden vor schmerzhaften Prozeduren beispielsweise orale Zuckerlösungen (Saccharose oder Glucose) gegeben. Eine verbesserte Wirkung wird in Kombination mit Stillen oder non-nutritivem Saugen (zum Beispiel am Schnuller) ­erreicht (40).

Bakterielle Infektionen

Aufgrund ihres unreifen Immunsystems sind Früh- und Neugeborene besonders anfällig für schwere bakterielle Infekte, die lebensbedrohlich verlaufen können. Eine frühzeitige Erkennung ist entscheidend für die Prognose. Deshalb sollte bei Neugeborenen und Säuglingen unter drei Monaten mit Fieber ab 38 °C (rektal gemessen) immer Rücksprache mit einem Kinderarzt gehalten werden, da eine schnelle antibiotische Therapie und gegebenenfalls eine stationäre Überwachung erforderlich sein können (41).

Bei folgenden Warnzeichen sollten Apotheker den Eltern unbedingt empfehlen, umgehend einen kinderärztlichen Notdienst aufzusuchen (41):

  • Kinder unter drei Monaten
  • mit Fieber > 38,0 °C,
  • Fieber länger als drei Tage,
  • Schwierigkeiten beim Atmen (Keuchen, Atemnot, Pfeifgeräusch, Zyanose),
  • Schwäche und Bewusstseins­störungen,
  • anhaltendes Erbrechen oder Durchfall,
  • Krampfanfälle.

Die neonatale Sepsis (Neugeborenen-Sepsis) ist eine systemische, meist bakterielle Infektion während der Neu­geborenen-Phase und eine gefürchtete Komplikation, die schnelles Handeln erfordert. Abhängig vom Zeitpunkt der Manifestation unterscheidet man die Early-Onset- (EOS) und die Late-Onset-Sepsis (LOS) (Tabelle 4). Eine EOS wird in den ersten 24 Lebensstunden klinisch auffällig und ist pränatal über infiziertes Fruchtwasser oder perinatal durch die mütterliche Vaginalflora erworben (vertikale Infektion). Eine LOS wird in der Regel im Krankenhaus erworben und manifestiert sich in den ersten 72 Lebensstunden (42,43).

Merkmale Early-Onset-Sepsis (EOS) Late-Onset-Sepsis (LOS)
Manifestation innerhalb von 24 h nach Geburt innerhalb von 72 h nach Geburt
Erwerb pränatal, perinatal postnatal
häufige Erreger Escherichia coli, GBS Staphylococcus aureus, Enterobakterien
Risikofaktoren GBS im Anogenitalbereich der Mutter während Schwangerschaft und Geburt / Fieber der Mutter während Geburt / Blasensprung länger als 18 h vor Geburt / Frühgeburt vor der 37. SSW intensivmedizinische Maßnahmen (Gefäßkatheter und Beatmungstuben als Eintrittspforten) / mangelhafte Stationshygiene
Tabelle 4: Merkmale der Early-Onset-Sepsis und der Late-Onset-Sepsis (42–45) GBS: b-hämolysierende Streptokokken der Serogruppe B

Die klinischen Merkmale sind recht unspezifisch. Hyper- oder Hypothermie, Atemstörungen, Erbrechen, Trinkschwäche, Blässe und Lethargie zählen zu den Hauptsymptomen. Bei Frühgeborenen können die Symptome schwächer ausfallen (42). Bei Nichtbehandlung kann es zu einer Meningitis oder zum septischen Schock kommen. Die Mortalität der neonatalen Sepsis liegt bei 10 bis 25 Prozent, bei Frühgeborenen sogar bei 50 Prozent (45, 46).

Eine antibiotische Therapie muss bei klinischem Verdacht auf eine neonatale Sepsis unverzüglich starten, auch wenn der Erregernachweis noch nicht abgeschlossen ist (empirische Antibiotikatherapie) (42). Das gewählte Antibiotikum sollte ein möglichst breites Erregerspektrum erfassen. ­Typisch ist eine Kombination aus Aminopenicillin (Ampicillin, Piperacillin) mit Aminoglykosid (Gentamicin, Tobramycin), in schweren Fällen ergänzt durch ein Cephalosporin der dritten Generation (Ceftazidim, Cefotaxim) (14). Wenn die Blut­kultur negativ ausfällt und keine klinischen Symptome vorliegen, kann die Antibiose nach 36 bis 48 Stunden beendet werden (42).

Ebenfalls kritisch sind Harnwegsinfektionen (HWI), die mit einer Prävalenz von etwa 2 Prozent zu den häufigsten bakteriellen Infektionen von Neugeborenen gehören (14). Zu den klinischen Symptomen zählen Erbrechen, Trinkschwäche, Gewichtsverlust und Ikterus, wohingegen hohes Fieber, anders als bei Säuglingen und Kindern, eher selten ist (14, 47). Anders als im späteren Alter sind neugeborene Jungen häufiger betroffen als neugeborene Mädchen (47, 48).

Infektion Therapiedauer (Tage)
Meningitis mit Erregernachweis im Liquor E. coli, gramnegative Erreger: 21 / Streptokokken Gruppe B: 14
Meningitis ohne Erregernachweis im Liquor mit positiver Blutkultur gramnegative Erreger: 14 / grampositive Erreger: 10
Sepsis mit positiver Blutkultur 7 bis 14
Harnwegsinfektion 7 bis 14
SIRS ohne Erregernachweis 5 bis 7
positiver Abstrich ohne klinische Symptome keine Therapie
Tabelle 5: Dauer der antibiotischen Behandlung bei Infektionen (42, 49). SIRS: Systemisches Inflammatorisches Response-Syndrom

Das Antibiotikum muss meist schnellstmöglich ausgewählt werden, bevor die Ergebnisse der Erregeranalysen vorliegen. Auswahlkriterium ist daher die größte Erregerwahrscheinlichkeit (kalkulierte Antibiotikatherapie) (14, 49). Neugeborene benötigen bei HWI grundsätzlich eine intra­venöse Antibiotikatherapie über 7 bis 14 Tage (Tabelle 5). Übliche Kombinationen sind Ampicillin plus Aminoglykoside Gentamicin (beide zugelassen ab 0 Jahren) oder Tobramycin (zugelassen ab einer Woche) oder Ampicillin plus Cephalosporin der dritten Generation, zum Beispiel Ceftazidim (­zugelassen ab 0 Jahren) (49, 50).

Virale Infektionen

Auch virale Infektionen sind gefürchtet in der Neonatologie. Frühgeborene sind besonders gefährdet, da die transplazentare Übertragung von IgG-Antikörpern erst gegen Ende der Schwangerschaft ihren Höhepunkt erreicht (53). Virale Infektionen werden nach dem Zeitpunkt der Übertragung in ­pränatale, perinatale und postnatale Infektionen eingeteilt.

Bei pränatalen Infektionen kommt es zur Virusübertragung von der Mutter auf den Fetus während der Schwangerschaft (kongenital) (53). Mit einer Prävalenz von etwa 1 Prozent ist die kongenitale Infektion mit dem Cytomegalievirus (CMV) weltweit am häufigsten (54). Eine intrauterin übertragene CMV-Infektion verläuft beim Fetus meistens asymptomatisch, kann jedoch auch zu Mikrozephalie, niedrigem Geburtsgewicht, Hepatomegalie oder neurologischen Störungen führen. Eine postnatale CMV-Infektion über die Muttermilch der erkrankten Mutter ist ebenfalls möglich, wenn auch seltener. Die Behandlung einer fetalen CMV-Infek­tion wird nicht empfohlen (55). Zur symptomatischen Behandlung der Neugeborenen stehen die Nukleosid­analoga Ganciclovir und Valganciclovir (beide off Label) zur Verfügung (31, 53, 55, 56).

Perinatale Infektionen werden während des Geburtsvorgangs von der Mutter auf das Neugeborene übertragen (53). Eine Infektion mit Herpes-simplex-Viren (HSV) beim Neugeborenen löst klassische Symptome wie Haut­läsionen und neurologische Störungen, aber auch unspezifische Symptome wie Fieber und Schwäche aus (57). Der Therapiestandard besteht aus hoch ­dosiertem Aciclovir (60 mg/kg KG, zugelassen), je nach Symptomatik über 14 bis 21 Tage (58, 59).

Die Wahrscheinlichkeit einer Übertragung des humanen Immundefizienz-Virus (HIV) von einer HIV-positiven Mutter auf ihr Kind während Schwangerschaft, Geburt oder Stillzeit liegt ohne Intervention bei etwa 13 Prozent (60). Eine HIV-Transmissions­prophylaxe kann das perinatale Risiko reduzieren. Abhängig von der Viruslast der Mutter erhält das Kind eine intrapartale (­während der Geburt) oder postpartale (nach der Geburt) Expositionsprophylaxe, zum Beispiel mit Zidovudin oder Nevirapin (61).

Postnatale Infektionen werden nach der Geburt im stationären oder ambulanten Setting erworben. Gefürchtet bei Neugeborenen ist das humane re­spiratorische Syncytial-Virus (RSV). Die Atemwegserkrankung äußert sich mit Schnupfen, Husten und Fieber. Bei schweren Verläufen können zusätzlich Lethargie, Atemnot und Lungenentzündungen auftreten (62).

Um dies zu vermeiden, empfiehlt die Ständige Impfkommission (STIKO) seit Juni 2024 die Gabe von monoklonalen Antikörpern für alle Neugebo­renen und Säuglinge, unabhängig von Risikofaktoren (63). Seit 2023 ist hierfür der Wirkstoff Nirsevimab auf dem Markt. Die empfohlene Einmaldosis beträgt 50 mg i.m. bei Kindern mit ­einem Körpergewicht unter 5000 g und 100 mg i.m. bei einem höheren Körpergewicht (64). Die Prophylaxe sollte möglichst vor Beginn der ersten RSV-Saison des Kindes gegeben werden (64, 65). Die Auswertung von ­Meldedaten ergibt erste Hinweise auf eine deutliche Reduktion der RSV-Krankheitslast und RSV-assoziierten Hospitalisierungsrate bei Säuglingen seit Einführung der RSV-Prophylaxe in Deutschland (66).

Infantiles Hämangiom

Das infantile Hämangiom (»Blutschwamm«) ist eine proliferierende ­benigne Gefäßfehlbildung (67). Mit ­einer Inzidenz von 4,5 Prozent gehört es zu den häufigsten vaskulären Malformationen bei Neugeborenen. Mädchen sind etwa dreimal häufiger betroffen als Jungen (68). Zum Zeitpunkt der ­Geburt sind Hämangiome in der Regel schwach ausgeprägt und als Vorläufer erkennbar, in den Tagen danach proliferieren sie und werden deutlicher sichtbar.

Da die Spontanregression bei 85 Prozent liegt, besteht bei unkomplizierter Ausprägung kein Handlungsbedarf (69). Bei komplizierten Fällen, zum Beispiel bei anogenitaler Lokalisation oder im Gesicht, kann eine Therapie indiziert sein (67).

Mittel der Wahl ist der Betablocker Propranolol (67, 70). Der Wirkmechanismus ist nicht vollständig geklärt; man geht von einer Vasokonstriktion und Proliferationshemmung von Endothelzellen aus (71). Die zugelassene Behandlung wird einschleichend mit ­einer Einzeldosis von 1 mg/kg KG/Tag ­begonnen und dann auf 2 bis 3 mg/kg KG/Tag, verteilt auf zwei Einzel­dosen, gesteigert.

Fazit

Neu- und Frühgeborene sind die vulnerabelsten Patienten in der Pädiatrie, deren prophylaktische und therapeu­tische Versorgung essenziell, aber anspruchsvoll ist. Viele Therapien in der Neonatologie bewegen sich im Off-Label-Bereich, weshalb besondere Vorsicht und sorgfältige Überwachung, zum Beispiel durch Therapeutisches Drug Monitoring, erforderlich sind. Für das bestmögliche Outcome ist ein interdisziplinäres Zusammenspiel aller beteiligten Fachgruppen (Apotheker, Ärzte, Pflegekräfte) unerlässlich.

Eine wichtige pharmazeutische Aufgabe ist die Beratung der Eltern zu Standards wie Vitamin-K- und -D-Prophylaxen sowie zu evidenzbasierten leitliniengerechten Therapien, zum Beispiel bei Schmerzen oder Infektions­erkrankungen. Dem direkten Verweis an einen Kinderarzt oder die Klinik bei Anzeichen einer Neugeborenen-Infektion kommt dabei besondere Bedeutung zu.

Daneben können Apotheker Dosierungen auf Plausibilität prüfen. Die ­Datenbank Kinderformularium (www.kinderformularium.de) beinhaltet evidenzbasierte Arzneimittelinformationen ab dem Frühgeborenenalter und ist in Deutschland für alle Angehörigen der Gesundheitsberufe kostenfrei verfügbar (31). Hier findet man Dosierungsempfehlungen im zugelassenen und im Off-Label-Bereich mit Angabe der zugrundeliegenden Literatur. Mit zusätz­lichen Informationen zu Handelsprä­paraten und zur Pharmakokinetik in verschiedenen Altersgruppen bietet die Datenbank eine wichtige Hilfestellung für die pharmazeutische Praxis.

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22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
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FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

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