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Rezeptabrechnung

ARZ Haan übernimmt Hilfsmittelgeschäft von AvP

Mit der Insolvenz des Rechenzentrums AvP lagen auch die Hilfsmittelabrechnungen vieler Sanitätshäuser vorübergehend auf Eis. Jetzt hat das Unternehmen ARZ Haan dieses Geschäft von AvP übernommen und wickelt die Rezepte ab sofort über zwei Tochtergesellschaften ab.
Stephanie Schersch
01.10.2020  10:46 Uhr

Seit Mitte September läuft ein Insolvenzverfahren bei AvP. Die Pleite hat nicht nur rund 3000 Apotheken deutschlandweit in Schwierigkeiten gebracht, auch andere Leistungserbringer wie Sanitätshäuser und Kliniken stehen vor mitunter großen Problemen, weil Rezepte nicht abgerechnet werden können.

Nun ist zumindest für das Hilfsmittelgeschäft eine Lösung in Sicht. So übernimmt der Abrechnungsdienstleister ARZ Haan in diesem Bereich ab sofort die Rezeptverarbeitung von Sanitätshäusern und anderen Gesundheitsdienstleistern, die bislang AvP-Kunden waren. Das gaben beide Unternehmen am Donnerstag in einer gemeinsamen Pressemitteilung bekannt. Demnach führen die ARZ-Tochtergesellschaften RZH Rechenzentrum für Heilberufe sowie Styra & Partner die Dienstleistungen der AvP innerhalb des Segments der sonstigen Leistungserbringer fort. Den Kunden werden dabei neue, aktualisierte Abrechnungsverträge angeboten. Die alten Konditionen würden aber weiterhin gelten, sagte ein Sprecher auf Nachfrage der PZ. Alternativ können sich die Leistungserbringer auch einen ganz anderen Abrechner suchen. Insgesamt gehe es um 300 bis 400 Anbieter, die bislang Hilfsmittel über AvP abgerechnet haben, so der Sprecher. 

Die beiden Tochtergesellschaften betreuen Kunden über drei Standorte in Wesel, Oldenburg und Hannover. Ein Teil der ehemaligen AvP-Mitarbeiter bleibt den Leistungserbringern dabei als Ansprechpartner erhalten, sie wechseln ebenfalls in das neue Lager. Im Zuge der AvP-Pleite hatten sich zuletzt auch zahlreiche Apotheken auf der Suche nach einem neuen Abrechner an ARZ Haan gewandt. Rund 600 von ihnen haben dem Rechenzentrum zufolge bereits dorthin gewechselt. 

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