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Apothekerin beschwert sich beim BAH

Eine Apotheken-Inhaberin aus Bayern hat einen Brief an den Bundesverband der Arzneimittel-Hersteller e.V. (BAH) geschrieben. Darin kritisiert sie, dass manche Hersteller bei der Bewerbung von rezeptfreien Produkten auf Webseiten von Versendern verlinken. Das führe zu einem »dauerhaften Vertrauensverlust« in den Vor-Ort-Apotheken. Der BAH versucht die Wogen zu glätten.
AutorKontaktAnne Orth
Datum 22.09.2022  08:30 Uhr
BAH: Nur einzelne Hersteller verweisen auf Versender

BAH: Nur einzelne Hersteller verweisen auf Versender

Der Bundesverband der Arzneimittel-Hersteller reagierte zurückhaltend auf eine PZ-Nachfrage. »Der BAH war schon immer und ist auch zukünftig ein starker Partner und Unterstützer der inhabergeführten Apotheke vor Ort«, äußert sich Hauptgeschäftsführer Hubertus Cranz auf Nachfrage der PZ. Vor-Ort-Apotheken ermöglichten eine persönliche, niedrigschwellige und qualifizierte Arzmeimittelversorgung der Menschen, die es zu erhalten und zu stärken gelte. Daher sei der BAH mit zahlreichen Initiativen präsent, unter anderem einer »Apothekenunterstützerkampagne«, führt Cranz weiter aus. Wenn einzelne Mitgliedsunternehmen auf Angebote von Versandapotheken verwiesen, sei dies deren individuelle unternehmerische Entscheidung, die sich aus deren Wettbewerbssituation ergäbe. »Dies tut dem vielfältigen und starken Engagement des BAH und seiner Mitgliedsunternehmen für die Vor-Ort-Apotheken keinen Abbruch«, betont Cranz.

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