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Hauptversammlung

Apotheker wollen VOASG mitgestalten

Ein klares Signal gab die Hauptversammlung an Bundesgesundheitsminister Jens Spahn: Sie sind zur konstruktiv kritischen Begleitung des Gesetzesvorhabens bereit.
Brigitte M. Gensthaler
27.09.2019  15:36 Uhr

»Die Hauptversammlung der deutschen Apotheker und Apothekerinnen spricht sich dafür aus, dass die Bundesregierung das VOASG schnellstmöglich in den deutschen Bundestag einbringt. Die Apothekerschaft wird das Gesetz im parlamentarischen Prozess konstruktiv kritisch begleiten.« So der Mehrheitsbeschluss am Freitag Nachmittag.

Müssen sich die Apotheker entscheiden zwischen zwei Alternativen? Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hatte die Delegierten in seiner Rede und der nachfolgenden Diskussion nachdrücklich aufgefordert zu wählen. Mit Blick auf die Entscheidung des Bundesrats, sich für ein Rx-VV auszusprechen, forderte er: »Wenn Sie glauben, die Länder kriegen ein Gesetz besser hin, dann stelle ich den Entwurf gerne ein. Aber dann möchte ich das wissen.«

In einer lebhaften Aussprache in der Hauptversammlung nach der Diskussion mit dem Minister kristallisierte sich rasch eine Mehrheitsmeinung heraus: Es sei besser, den Gesetzentwurf zur Stärkung der Vor-Ort-Apotheken (VOASG) voranzutreiben und die Chance zur Mitgestaltung zu nutzen. 90 Prozent Absicherung seien besser als gar keine Absicherung.

Dr. Andreas Kiefer als Sitzungsleiter fasste die Diskussion abschließend zusammen: Die Hauptversammlung gebe ein klares Signal an Spahn, dass sie unter Abwägung der Risiken feststellt, dass es entscheidend sei, dass kein Stillstand entsteht. Der Entwurf des VOASG solle in die weitere Beratung eingebracht werden. Die Apotheker würden mit großer Mehrheit dahinterstehen und den Minister unterstützen, dass er das Gesetz vor der europäischen Kommission verteidigt, in die parlamentarische Beratung einbringt und möglichst zur Ratifizierung bringt. Mit großer Mehrheit unterstützte die Versammlung diese Positionierung mit einem Ad-hoc-Antrag. 

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