Pharmazeutische Zeitung online Avoxa
whatsApp instagram facebook bluesky linkedin xign
Erfahrungsbericht

Apotheker lernen impfen

In einigen Kammergebieten sind am Wochenende die ersten Praxisschulungen für das Impfen gegen Covid-19 gestartet. PZ-Redakteurin Daniela Hüttemann war bei Hamburgs erster Schulung dabei.
AutorKontaktDaniela Hüttemann
Datum 18.01.2022  16:00 Uhr

Einen (weiteren) Beitrag dazu zu leisten, diese Pandemie schnellstmöglich zu beenden – das gaben alle befragten Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Samstagmorgen im Asklepios-Klinikum Hamburg-Barmbek als Motivation an, warum sie den Vorabend mit Theorie und den halben Samstag mit den Praxismodulen 4 und 5 verbracht haben.

Die gleichen Beweggründe hatte auch Professor Dr. Andreas Gross, Chefarzt der Urologie am Klinikum, der als ärztlicher Leiter der Schulung zunächst noch einmal die Theorie schulte und anschließend die Praxisübungen beaufsichtigte. »In Zeiten der Not müssen wir zusammenhalten«, erklärte er. Gross betonte, wie wichtig es sei, den Patienten ausführlich aufzuklären und seine Impffähigkeit festzustellen: »Ich habe keine Zweifel, dass auch Apotheker dies gewissenhaft tun können, aber es kostet Zeit und die Gesprächsführung muss geübt werden.« Er betonte aber auch: »Da kommt eine große Verantwortung auf Sie zu.«

Neben der Aufklärung über mögliche Nebenwirkungen und das Verhalten nach der Impfung gehöre es, Alternativen zur Behandlung aufzuzeigen – das ist das derzeit hohe Infektionsrisiko mit all seinen Folgen. Eine mündliche Aufklärung ist Pflicht. Gross empfahl, den Patienten bereits vorab die Aufklärungsmerkblätter des Robert-Koch-Instituts (RKI) zukommen zu lassen.

 Notfallplan für potenzielle anaphylaktische Reaktionen

Und wenn es tatsächlich zu einer anaphylaktischen Reaktion kommt? »Haben Sie einen Notfallplan« – das betonten sowohl Gross als auch Ralf Bloß, Dozent für Erste Hilfe vom Deutschen Roten Kreuz. »Sobald es einem Patienten schlecht geht, rufen Sie einen Arzt dazu und wählen gegebenenfalls auch den Notruf – besser einmal zu viel als einmal zu wenig.« Der impfende Apotheker sollte nicht allein mit dem Patienten sein und das Vorgehen bei einem Notfall mit dem gesamten Team durchgehen.

Im Praxisteil brachten sich die Teilnehmenden gegenseitig in die stabile Seitenlage und übten die Herzdruckmassage an Dummys. »Nicht zimperlich sein – und nicht aufhören, bis der Notarzt da ist«, mahnte Rettungssanitäter Bloß. »Haben Sie keine Bedenken, etwa eine Rippe zu brechen – bei einem Herzstillstand gibt es keine Alternative zur Reanimation.«

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa