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Impfungen

»Apotheker können die Impfquote erhöhen«

Im bevorstehenden Winter sind auch die Apothekerinnen und Apotheker gefragt, Patienten gegen Influenza und das Coronavirus zu impfen. Doch bisher nutzen erst relativ wenige diese Möglichkeit. Woran liegt das? Welche Erfahrungen haben diejenigen gemacht, die bereits impfen? Die PZ hat bei Apothekerverbänden nachgefragt.
Anne Orth
13.11.2023  18:00 Uhr
»Apotheker können die Impfquote erhöhen«

Seit Oktober 2022 dürfen Apothekerinnen und Apotheker in der Regelversorgung gegen Grippe impfen, dafür erhalten sie 11 Euro. Für die Impfung gegen Covid-19, die seit April 2023 in der Regelversorgung möglich ist, bekommen Apotheker seit Mitte Mai maximal 15 Euro. Um impfen zu können, müssen Pharmazeuten die Teilnahme an Schulungen nachweisen und über einen geeigneten Raum verfügen.

Exakte Zahlen, wie viele Teams in den Offizinen derzeit bundesweit gegen Grippe und das Coronavirus immunisieren, gibt es nicht. Nach Angaben von Hans-Peter Hubmann nutzen bisher nur etwa fünf Prozent der Apotheker diese Möglichkeit. Das sagte der Vorsitzende des Deutschen Apothekerverbands (DAV) beim Europäischen Gesundheitskongress am 27. Oktober in München. Der Apothekerverband Westfalen-Lippe (AVWL) geht davon aus, dass in Westfalen-Lippe etwa 20 Prozent der Teams in den Offizinen Impfungen anbieten. Dem Apothekerverband Niedersachsen liegen dazu nach eigenen Angaben keine Zahlen vor. In Baden-Württemberg impften laut dem dortigen Landesapothekerverband (LAK) in der Impfsaison 2022/2023 rund 130 Apothekenteams gegen Grippe sowie 190 gegen Covid-19 – von insgesamt mehr als 2300 öffentlichen Offizinen im Bundesland.

Positive Erfahrungen

Diejenigen, die impfen, haben damit jedoch überwiegend gute Erfahrungen gemacht, und die Patienten schätzen das Angebot ebenfalls – auch das zeigt die PZ-Recherche. »Die Rückmeldungen der teilnehmenden Apotheken waren durchweg positiv. Auch seitens der Geimpften waren mehr als 90 Prozent damit zufrieden und würden sich erneut in der Apotheke impfen lassen«, informierte ein Sprecher des Bayerischen Apothekerverbands (BAV). Positive oder überwiegend positive Erfahrungen mit dem neuen Angebot machten nach Angabe der Verbände auch Apothekerinnen und Apotheker in Niedersachsen, Baden-Württemberg und Westfalen-Lippe. 

Die befragten Verbände berichteten außerdem unisono, dass das Impfangebot in den Offizinen bei den Patientinnen und Patienten sehr gut ankomme. Die Patienten brächten den impfenden Apothekern viel Wertschätzung entgegen, heißt es aus Baden-Württemberg. Die Rückmeldungen der befragten Verbände zeigen auch, dass sich das Impfen in Apotheken gut als niedrigschwelliges Angebot eignet. Viele Geimpfte hätten gesagt, dass sie erstmalig geimpft wurden und dies nur in der Apotheke machen lassen wollten, informierte der Apothekerverband Niedersachsen.

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