Apotheker bekommen bis zu 140 Euro pro Stunde |
Auch in Nordrhein-Westfalen sind noch nicht alle Fragen abschließend geklärt. Dort hatte das Gesundheitsministerium vorübergehend geplant, dass pharmazeutisches Personal den sensiblen Impfstoff in Apotheken mit Sterillabor aufbereitet. Doch schon nach wenigen Tagen war der Plan wieder verworfen worden. Nun sollen die Apotheker diese Aufgabe vor Ort in den landesweit 53 Impfzentren übernehmen. Das geht aus einem Schreiben der Apothekerkammern und -verbände in NRW hervor.
Demnach wird in jedem Impfzentrum pro Tag voraussichtlich ein zweiköpfiges Team bestehend aus Apotheker und PTA gebraucht. Geplant ist ein Einsatz von jeweils rund zwei Stunden am Morgen und gegen Mittag. Zur Vergütung der Freiwilligen hatte das Landesgesundheitsministerium in Düsseldorf zuletzt sehr allgemein versprochen, das Land werde den freistellenden Arbeitgebern alle Kosten erstatten und damit für den Lohnausfall der Fachkräfte aufkommen. Unklar ist aber noch, was das konkret für die Apotheker bedeutet. Dem Vernehmen nach gab es bis zuletzt Verhandlungen über diesen Punkt.
Das Virus SARS-CoV-2 hat unsere Welt verändert. Seit Ende 2019 verbreitet sich der Erreger von Covid-19 und stellt die Wissenschaft vor enorme Herausforderungen. Sie hat sie angenommen und rasch Tests und Impfungen, auch für Kinder, entwickelt. Eine Übersicht über unsere Berichterstattung finden Sie auf der Themenseite Coronavirus.