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Liberalisierung und Honorar-Umverteilung

Apothekenreformen in Dänemark

Dänemark hat nicht nur schon länger E-Rezept und E-Patientenakte, sondern seit einer Liberalisierung 2015 steigende Apothekenzahlen – allerdings mit »Light Apotheken« unter PTA-Leitung. Eine Gesetzesänderung sieht nun einen Finanzausgleich zwischen großen und kleinen Apotheken vor.
AutorKontaktDaniela Hüttemann
Datum 18.06.2024  16:00 Uhr

Der Hausarzt als Torwächter

Dänemark gilt als Vorreiter bei der Digitalisierung im Gesundheitswesen. Das Motto der Corona-Zeit »Stay at home« gilt dort immer, erklärte Peter Wiisbye von Healthcare Denmark bei der LAV-Veranstaltung. Der Patient soll möglichst ambulant behandelt werden, mit Möglichkeiten der Telemedizin auch zu Hause. Generell habe der Hausarzt eine »Gatekeeper«-Funktion vor Facharztbesuchen und Krankenhäusern, von denen Dänemark bis 2026 nur noch 53 haben soll (vormals 73), diese aber modernisiert und teils neu gebaut. Zudem habe man in den Ausbau der Notfall-Infrastruktur investiert wie Hubschrauber und Rettungswagen, um weitere Wege in Notfällen zu überbrücken.

Außer, dass Apotheken Zugriff auf die elektronische Patientenakte haben und alles über E-Rezepte läuft, sind sie in der Gesamtstrategie allerdings noch wenig berücksichtigt, gab Wiisbye zu. Zwar impfen sie bereits und können Medikationsberatung zur Adhärenzsteigerung als pharmazeutische Dienstleistung anbieten. Eine Lotsenfunktion, um Hausarztbesuche zu verhindern, ist ihnen bislang jedoch nicht zugedacht.

Tatsächlich sieht die dänische Apothekenreform vom 4. Juni nun neben der Honoraränderung auch eine Reihe von Änderungen am Apothekergesetz vor, damit die Apotheken andere Bereiche des Gesundheitswesens unterstützen und entlasten können, schreibt der Apothekerverband, wird jedoch nicht konkreter. Apotheken sollen unter anderem mehr an öffentlichen Impfprogrammen beteiligt werden. Immerhin fand in der letzten Saison bereits jede zweite Grippe- und Covid-Impfung in den Apotheken statt, berichtete Mezghani. Für mehr Dienstleistungen sieht sie derzeit aufgrund von Personal- und Zeitmangel jedoch nur wenig Spielraum.

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