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Mayd, First A und Co.

Apothekenlieferdienste: »Keine Konkurrenz«

Apothekenlieferdienste wie Mayd oder First A versprechen, Medikamente binnen kürzester Zeit nach Hause zu liefern. Sie kooperieren mit Vor-Ort-Apotheken und betonen, diese mit ihrem Service stärken zu wollen. Doch es gibt Skepsis.
Cornelia Dölger
03.02.2022  14:30 Uhr

Wohlergehen der lokalen Apotheken im Sinn

Dabei hat Mayd nach eigenem Bekunden neben seinem Wachstum auch das Wohlergehen der Vor-Ort-Apotheken im Sinn. Wie Heintzenberg im Gespräch mit der PZ betonte, könnten diese von der Kooperation mit Mayd profitieren. »Wir sind davon überzeugt, dass gerade kleinere oder ländlich gelegene Apotheken gestärkt werden, wenn sie unsere Partner werden«, so Heintzenberg. »Schließlich landen die Aufträge der Onlinekunden bei ihnen und nicht beim Versandhandel.« Über die Online-Plattform könne etwa in Berlin die gesamte Fläche abgedeckt werden, »so dass die Apotheken eine viel höhere Reichweite bekommen«. Das Angebot mache also »nicht nur für Kunden Sinn, sondern auch für die Apotheken«. Letztlich stärke die Zusammenarbeit die Apotheken gegen die Onlinekonkurrenz, betonte Heintzenberg. In Berlin, so der Mayd-Chef, nähmen bislang 15 der insgesamt 800 Apotheken daran teil. 

15 von 800, das ist bislang überschaubar, allerdings geht die Wachstumskurve des Unternehmens eben steil nach oben, zudem ist eine Menge Geld im Spiel. Da irritiert es, wenn Mayd sich insbesondere als Retter der Apotheke vor Ort geriert. Immerhin stellt das Unternehmen durchaus eine Konkurrenz zu Apotheken dar, die ja selbst Botendienste anbieten. Das weist Heintzenberg aber weit von sich. »Da gibt es keinen Wettbewerb«, so Heintzenberg zur PZ. Vielmehr sei Mayd abhängig von der Zusammenarbeit mit den lokalen Apotheken, weil das Geschäftsmodell darauf beruhe. »Diese Kooperation ist ein wesentlicher Bestandteil.«

Heintzenberg reagierte damit auf die Nachfrage der PZ, warum sein Unternehmen die Vor-Ort-Apotheken aber offenbar durchaus als Konkurrenz sehe. Das hatte der Mayd-Chef zuvor in einem Zeitungsinterview gesagt. Diese Aussage, so Heintzenberg, sei in dem Interview »verkürzt dargestellt« worden und ein »Kommunikationsfehler« gewesen. »Wir haben in dem Interview darüber gesprochen, welche Optionen Kunden haben, die online Medikamente bestellen«, erklärte der Mayd-Chef. »Dabei haben wir die Kanäle Versandhandel, lokale Apotheke und eben uns genannt, daher kam das mit dem Wettbewerb überhaupt erst auf«, so Heintzenbergs Begründung.

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