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Pflegeheime

Apotheken sichern Arzneimittel- Versorgung von Senioren

Die Belieferung von Pflegeeinrichtungen durch den Botendienst der Apotheken gewährleistet während der Corona-Pandemie die sichere Versorgung der Bewohner mit Arzneimitteln, ob verordnet oder zur Selbstmedikation, betont der Landesapothekerverband (LAV) Baden-Württemberg anlässlich des Internationalen Tags der Pflege am 12. Mai.
AutorKontaktPZ
Datum 08.05.2020  12:52 Uhr

Die Versorgung durch den Botendienst und die Betreuung durch die Apotheken von Menschen in Heimen sei gerade während der Corona-Pandemie immens wichtig, da Senioren zu den besonders gefährdeten Personengruppe gehörten. Apotheker leisten hierzu einen wichtigen Beitrag, so der Verband.  Mit ihrem Botendienst beliefern heimversorgende Apotheken Pflege- und Altenheime mit den verordneten Medikamenten und gegebenenfalls auch mit benötigten Arzneimitteln für die Selbstmedikation.

»Da betagte Menschen zur Risikogruppe für die Infektion mit Covid-19 gehören, ist es wichtig, dass sie nicht extra in die Apotheke kommen«,  erklärt Friederike Habighorst-Klemm, Mitglied des Vorstandes im LAV. Auch Angehörige dürften derzeit vielerorts keine Besuche oder Besorgungen machen. »Darum ist es wichtig, dass die allermeisten Heime von Apotheken beliefert werden«,

Die Apotheken hätten das Botendienst-Personal mit Schutzausrüstungen ausgestattet und die Boten hielten sich selbstverständlich an die Vorgaben zum Infektionsschutz in den Heimen. »Manche Heime haben Schleusen für die Anlieferung eingerichtet oder nehmen die Arzneimittel kontaktlos in den Behältnissen entgegen«, sagt Habighorst-Klemm.

Apotheken beraten und schulen Pflegepersonal

Apotheken liefern die Medikamente personenbezogen beschriftet für die Wohnbereiche aus und beantworten Arzneimittelfragen. »Wir klären zum Beispiel, ob ein Medikament auch über eine Sonde verabreicht werden kann. Zudem können wir Alternativen aufzeigen, wenn Patienten nicht mehr gut schlucken können. Dann kann es manchmal gut sein, auf eine Darreichungsform wie Tropfen oder beispielsweise Wirkstoffpflaster umzusteigen«, so die Apothekerin weiter.

Wegen zunehmender Lieferengpässe seien Apotheken auch darin geübt, trotzdem für jeden Patienten eine passende Alternative zu finden und diesen Vorschlag gegebenenfalls auch mit den behandelnden Ärzten abzustimmen. Hierzu gehöre selbstverständlich auch eine enge Neben- und Wechselwirkungskontrolle.

Apotheken stünden auch weiterhin für Schulungen des Pflegepersonals zur Verfügung. Habighorst-Klemm erläutert: »Wir erklären, welche Arzneimittel wie gelagert werden müssen und wissen genau, wann und in welcher Form Arzneimittel eingenommen werden sollen. Hinweise wie‚ »vor der Mahlzeit« oder »mit der Mahlzeit« haben ihre Bedeutung und sollten eingehalten werden, da sie die Wirksamkeit von Medikamenten beeinflussen und sogar beeinträchtigen können.«

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