Pharmazeutische Zeitung online
Apobank-Umfrage

Apotheken nur mittelmäßig nachhaltig

Pharmazeuten halten Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein mehrheitlich für ein wichtiges Thema. Allerdings schätzen sie ihre eigenen Apotheken als nur mittelmäßig nachhaltig ein. Das hat eine Online-Umfrage im Auftrag der Apobank ergeben. Auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit gebe es große Herausforderungen, wie etwa hohe Kosten oder mangelnde Alternativen, finden die befragten Apotheker.
Charlotte Kurz
05.10.2021  15:45 Uhr
Transformation zu mehr Nachhaltigkeit oftmals schwierig

Transformation zu mehr Nachhaltigkeit oftmals schwierig

Gefragt, warum Apotheken nachhaltiger gestaltet werden sollten, gaben 85 Prozent der Apotheker als Grund die eigene Überzeugung an, 77 Prozent nannten die soziale Verantwortung. Für mehr als die Hälfte der befragten Teilnehmer spielt aber auch die langfristige Senkung von Betriebskosten eine wichtige Rolle.

Allerdings stellt die Umfrage auch deutlich heraus, dass Apotheker auch vor Herausforderungen bei der Transformation der Apotheke hin zu mehr Nachhaltigkeit gestellt werden. So finden knapp 50 Prozent der Befragten, dass diese Umstellung mangels nachhaltiger Alternativen, beziehungsweise aufgrund eines zu hohen Aufwands schwierig sei. Rund 40 Prozent gaben zudem an, dass Nachhaltigkeitsaspekte in der Apotheke zu hohe Kosten mit sich brächten und dass es hierfür zu wenig Unterstützung gebe. Eine befragte Apothekerin wünscht sich beispielsweise staatliche Förderungsanreize, ein anderer Apotheker wäre dankbar für Tipps und Informationen rund um das Thema Nachhaltigkeit und Gesundheit. Eine Idee, wie das Thema Nachhaltigkeit in der Offizin besser integriert werden kann, hat Apotheker Albrecht Binder aus dem nordrhein-westfälischen Steinheim vor einigen Wochen der PZ erläutert. Binder misst regelmäßig den Einfluss seiner Apotheke auf die Umwelt und findet, dass dieses System der sogenannten Gemeinwohlökonomie auch die richtigen staatlichen Anreize setzen könnte.

Die Apobank befragte für diese Umfrage insgesamt 500 Heilberufler, davon jeweils ein Viertel Hausärzte, Fachärzte, Zahnärzte und Apotheker. Von den befragten 125 Apothekern waren 95 Prozent Apothekeninhaber und 5 Prozent Teilhaber. Insgesamt liegt die Geschlechterverteilung der befragten Teilnehmer bei 50 Prozent Frauen. Auch die Stadt-Land-Verteilung ist relativ gleichmäßig, so wurden insgesamt 41 Prozent Heilberufler befragt, die auf dem Land leben oder aus einer Kleinstadt kommen. Demnach leben und arbeiten 59 Prozent der Befragten in einer mittleren bis großen Stadt. Die Online-Umfrage wurde vom 28. Juli bis zum 23. August 2021 im DocCheck Panel von DocCheck Insights im Auftrag der Apobank durchgeführt.

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa