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Kammer Sachsen-Anhalt

Apotheken nicht als Coffeeshops missbrauchen

Apothekenreform, Fachkräftemangel und Cannabis-Legalisierung. Das waren die Highlights der gestrigen Kammerversammlung der Apothekerkammer Sachsen-Anhalt, die im Haus der Heilberufe in Magdeburg mit insgesamt 30 Delegierten stattfand.
AutorKontaktAlexandra Amanatidou
Datum 19.06.2025  17:00 Uhr

Apothekenreform, Gesundheitsministerin und Koalitionsvertrag

Die »eigenartigen Ideen« des ehemaligen Gesundheitsministers Karl Lauterbach (SPD) zur Apothekenreform »sind hoffentlich nicht nur im Schreibtisch, sondern im Schredder verschwunden«, so Münch. Die neue Apothekenreform, die das Bundesgesundheitsministerium veröffentlicht hat, deutete er als zu vage an. »Jeder Tag, an dem die Honorierung nicht endlich angemessen erhöht wird, verschärft die wirtschaftliche Schieflage tausender Apotheken und gefährdet die Versorgung von Patienten«, so Münch.

Münch sagte, dass es nicht per se negativ sei, dass die neue Gesundheitsministerin bislang nicht in der Gesundheitspolitik in Erscheinung getreten war. »Vielleicht geht sie ja gerade dadurch die bevorstehenden Aufgaben unvoreingenommen an und ist für Sachargumente offen.« Außerdem habe sie bereits Dialogbereitschaft signalisiert, beispielsweise indem sie ihre Teilnahme am diesjährigen Apothekertag in Düsseldorf angekündigt hat.

»Wir können mit einer gewissen Hoffnung in die nächste Zeit blicken.«
Jens-Andreas Münch, AKSA

In seiner Rede erwähnte Münch auch den Koalitionsvertrag, denn die Apotheken hätten »wohl selten so viele konkret benannte Maßnahmen in einem Koalitionsvertrag wie in diesem«. Dabei ging es unter anderem um die Erhöhung des Apothekenfixums, wobei für Landapotheken höhere Zuschläge angedeutet werden. »Es dürfen dabei in jedem Fall keine unterschiedlichen Preise entstehen, um die Arzneimittelpreisverordnung nicht zu torpedieren«, mahnte der Präsident der AKSA.

»Es steht dabei sicher nicht zu befürchten, dass der GKV-SV uns freigiebig mit Geld überschütten wird«, sagte er mit Blick auf die künftigen Verhandlungen zwischen Apothekerschaft und GKV-Spitzenverband zur Anpassung der Vergütung. »Daher müssen die Spielregeln der Honorarberechnung definitiv für beide Seiten bindend und sehr konkret gesetzlich fixiert werden«, sagte Münch und fügte er hinzu: »Aber man kann vielleicht gewisse Vorteile darin sehen, dass unser Honorar dann zumindest regelmäßig auf den Tisch kommt und nicht wieder zehn oder mehr Jahre vor sich hin kümmert.«

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