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ABDA-Präsidentin trifft Politiker

Apotheken für mehr Primärversorgung empfohlen

ABDA-Präsidentin Gabriele Regina Overwiening traf sich in den vergangenen Tagen mit den gesundheitspolitischen Sprechern der Union und der FDP. Vor der kommenden Bundestagswahl will die Bundesvereinigung die Politik für die Belange der Apotheken sensibilisieren. 
PZ
14.11.2024  15:30 Uhr
Apotheken für mehr Primärversorgung empfohlen

ABDA-Präsidentin Gabriele Regina Overwiening hat sich laut einer Pressemitteilung am vergangenen Freitag (8. November) mit dem gesundheitspolitischen Sprecher der Unionsfraktion, Tino Sorge, getroffen, um über die aktuelle politische Lage und den Zustand der Arzneimittelversorgung zu sprechen. »Wir waren uns beide einig, dass wir vor riesigen Aufgaben und Herausforderungen im Gesundheitswesen stehen. Der Reformbedarf ist in vielen Versorgungsbereichen so hoch, dass wir uns einen längeren politischen Stillstand nicht erlauben können«, sagte Overwiening nach dem Gespräch.

»Ich habe darauf hingewiesen, dass sich unter der derzeitigen Leitung des BMG insbesondere in der Arzneimittelversorgung neue Baustellen ergeben haben«, fügte sie hinzu. Seit Beginn der Legislaturperiode habe man 7 Prozent der Apotheken verloren – immer mehr Menschen in Deutschland müssten somit weitere Wege zurücklegen.

Auch die Lage bei den Arzneimittel-Lieferengpässen habe sich nicht verbessert. Overwiening sagte dazu: »In beiden Bereichen hat es das BMG versäumt, wirksame Reformen auf den Weg zu bringen, die die Versorgung durch die heilberuflich geführten Apotheken vor Ort stabilisieren. Ich habe Herrn Sorge klar signalisiert, dass die Apotheken für eine stärkere Einbindung in die Primärversorgung zur Verfügung stehen – beispielsweise in der Prävention.«

Union will nicht Mehrheitsbeschaffer der Ampel sein 

Auch Sorge übte im Anschluss scharfe Kritik am Vorgehen des BMG und an dem Versuch der verbliebenen Ampel-Parteien, einige Vorhaben mit Unterstützung der Opposition umzusetzen. »In einem letzten Akt der Torschlusspanik versuchen SPD und Grüne, ihr Sammelsurium gesundheitspolitischer Restposten aus drei glücklosen Ampel-Jahren durch das Parlament zu bringen. Dass es dafür längst keine Mehrheit mehr gibt, ignorieren sie völlig«, teilte der Christdemokrat am Mittwoch mit. 

Lauterbach versuche verzweifelt, am Ende der Legislatur noch Punkte für das Wahlprogramm zu sammeln. »Über seine dürftige Regierungsbilanz der letzten drei Jahre wird das nicht hinwegtäuschen können. Mit seriösen fachpolitischen Beratungen haben diese Schnellschüsse längst nichts mehr zu tun«, so Sorge. 

Seine Partei werde nach einem möglichen Regierungswechsel die Vorhaben aufgreifen, die sinnvoll erscheinen. »Als Mehrheitsbeschaffer für die letzten rot-grünen gesundheitspolitischen Zuckungen steht die Union aber nicht zur Verfügung. Dieser überhastete Politikstil muss ein Ende haben, er wird der Wichtigkeit vieler Themen nicht gerecht«, stellte der Christdemokrat klar. 

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